Podiumsgespräch zum Oktoberfestattentat

Die Landeshauptstadt München und der DGB München laden aus Anlass des 35. Jahrestages des Oktoberfestattentates am Samstag, 26. September, um 19 Uhr im Saal des Alten Rathauses zu einem Podiumsgespräch ein.
von  az
Wenige Minuten nach der Explosion: Ein Feuerwehrmann und Passanten versorgen einen der vielen Verletzten. Links oben: Attentäter Gundolf Köhler.
Wenige Minuten nach der Explosion: Ein Feuerwehrmann und Passanten versorgen einen der vielen Verletzten. Links oben: Attentäter Gundolf Köhler. © dpa/AZ

Ludwigsvorstadt - Bei dem Attentat am 26. September 1980 handelte es sich um den schlimmsten Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. 13 Menschen starben, 211 wurden verletzt, 68 davon schwer. Im Dezember 2014 nahm der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof die Ermittlungen wieder auf.

Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Wir erinnern am 26. September an die Opfer des Oktoberfestattentats. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen und allen Betroffenen. Erinnern bedeutet in diesem Fall auch, sich der tödlichen Gefahr des Rechtsterrorismus bewusst zu werden und sich aktiv gegen rassistische Ideologien zu stellen.“

Das Gespräch wird sich sowohl mit den neuen Erkenntnissen zu den rechtsextremen Hintergründen des Attentats befassen als auch mit den aktuellen Ermittlungsbemühungen und einen besonderen Fokus auf die Betroffenen des Attentats legen. Deren Geschichten fanden in München lange kaum Gehör.

An dem Podiumsgespräch nehmen zwei Betroffene des Anschlags vom 26. September1980 teil sowie der BR-Journalist und Autor Ulrich Chaussy und der Rechtsanwalt Werner Dietrich. Es moderiert Annette Ramelsberger von der Süddeutschen Zeitung.

Eine verbindliche Anmeldung unter Nennung von Vor- und Zunamen per E-Mail an fgr@muenchen.de ist erforderlich.

Informationen, auch zur Anmeldung, sind hier zu finden.

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