Plug-In-Hybrid-BMW in Flammen: Feuerwehr braucht Spezialgerät

Der Besitzer merkte, dass die Batterien geschmort hatten und rief die Feuerwehr. Dann fing das Auto plötzlich Feuer. Die Löscharbeiten dauerten Stunden.
von  AZ
Die Feuerwehr konnte den brennenden BMW löschen, zum Abkühlen musste er in einen Spezialcontainer geladen werden.
Die Feuerwehr konnte den brennenden BMW löschen, zum Abkühlen musste er in einen Spezialcontainer geladen werden. © Feuerwehr

Trudering - Ein brennendes Plug-In-Hybrid-Auto hat einen vierstündigen Feuerwehreinsatz in Trudering ausgelöst. Die Einsatzkräfte mussten das teure Auto in einem Spezialcontainer ablöschen.

Der Besitzer des BMW hatte einen Schmorgeruch in seiner Garage bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass die Fahrzeugbatterie geschmort hatte. Noch während das Fahrzeug kontrolliert wurde, fing der BMW plötzlich Feuer.

Zwar konnten die Einsatzkräfte das Auto schnell löschen, für die Nachlöscharbeiten musste das Fahrzeug aber erst aus der Garage ins Freie gezogen werden. Die Polizei beauftragte hierzu ein Abschleppunternehmen.

Brennender BMW muss in Spezialcontainer gekühlt werden

Da sich immer wieder Flammen rund um die Batterie bildeten, forderte der Einsatzleiter die BMW-Werkfeuerwehr mit einem Spezialbehälter für E-Autos an, welcher bei Bedarf mit Wasser gefüllt werden kann. In diesem wurde das inzwischen nicht mehr brennende Fahrzeug, begleitet durch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, zum gesicherten Abkühlen auf das Gelände der Werkfeuerwehr gebracht.

Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Am BMW entstand ein Totalschaden in Höhe von etwa 90.000 Euro. Nach ersten Ermittlungen wird von einem technischen Defekt an den Batterien ausgegangen.
Die weiteren Ermittlungen werden beim Kommissariat 13 geführt.

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