Pläne für neue Ortsmitte: Aubing soll schöner werden

Ein Café, Läden und ein Seniorenzentrum: FDP, Grüne und SPD wollen die Ortsmitte umgestalten. Dafür schlagen sie einen Wettbewerb vor.
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Bis jetzt der Aubinger Ortskern an dieser Stelle nur ein großer Parkplatz. Fritz Roth will das ändern.
Bis jetzt der Aubinger Ortskern an dieser Stelle nur ein großer Parkplatz. Fritz Roth will das ändern. © Sigi Müller

Aubing - Menschen sitzen im Café, kaufen im Biomarkt ein, spazieren gemütlich über einen Dorfplatz. So stellt sich FDP-Stadtrat Fritz Roth die Aubinger Ortsmitte vor.

Doch gerade ist diese eher ein großer Parkplatz als Flaniermeile. Deshalb bringt seine Fraktion diesen Mittwoch einen Antrag in den Stadtrat ein, mit dem sie die Überplanung des Gebiets fordert. Dafür soll die Stadt einen städtebaulichen Wettbewerb ausschreiben.

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Das wollen auch SPD und Grüne. In einem Antrag, den sie vor wenigen Tagen stellten, heißt es, dass sie Aubings dörflichen Kern rund um die Kirche St. Quirin mit Städtebaufördermitteln umbauen möchten.

Idee: Technisches Hilfswerk verlegen

Derzeit nutzen das Areal an der S-Bahnhaltestelle Aubing viele verschiedenen Gruppen. Es gibt einen Reitstall, außerdem hat das Technische Hilfswerk hier einen Standort. Auch die Freiwillige Feuerwehr und ein Kulturzentrum befinden sich in der Nähe.

Um den Platz attraktiver zu machen, fordert die FDP, das Technische Hilfswerk an die Rupert-Bodner-Straße zu verlegen. Es sei nicht sinnvoll, Großfahrzeuge in der Ortsmitte zu stationieren, sagt Fritz Roth. SPD und Grüne hingegen wollen den Standort des Technischen Hilfswerks sichern, so geht es aus ihrem Antrag hervor.

Umliegende Wiesen könnten für Reitbetrieb genutzt werden

Den Reitstall allerdings wollen sowohl FDP als auch Grüne und SPD erhalten - entweder durch eine Sanierung oder einen Neubau. Die umliegenden Wiesen könnten für den Reitbetrieb genutzt werden, fordern SPD und Grüne. Sie wollen auch den Standort der Freiwilligen Feuerwehr umbauen und erweitern.

 Das Kulturzentrum UBO 9 und den Jugendtrefff Tenne Aubing an der Ubostraße sollen ebenfalls bleiben, so die Forderung. Außerdem stellen sich SPD, Grüne und FDP an dieser Stelle eine Gastronmie oder ein Café vor. Fest steht bis jetzt, dass in Aubing ein Seniorenzentrum gebaut wird. Das beschloss der Stadtrat diesen Sommer.

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4 Kommentare
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  • am 20.12.2020 11:14 Uhr / Bewertung:

    Man willl das Technische Hilfswerk ausbauen, einen Mittelpunkt schaffen - weil der nie vorhanden war - und Freiham läßt man verkommen, damit man sich in 30 Jahren damit beschäftigen kann. Die Städteplanung ist seit 50 Jahren nicht vorhanden - sonst wäre ein Hasenbergl, ein Perlach, ein Westkreuz, eine Siedlung am Hart und auch ein Neuaubing-Ost undenkbar. Dann kommt noch Freiham. Schlimmer gestaltet war die Funkkaserne auch nicht. Und diese Blindgänger von "Politikern", Pfundtstein, etc.? Da ging es doch um Baugenehmigungen, Baufinanzierung, eigene Tasche. Wie ging es denn dem Maibaum am Westkreuz? All die Schreier sind verstummt!

  • aubing1000 am 09.12.2020 09:48 Uhr / Bewertung:

    Es ist ja schön, dass sich jetzt auch die FDP für die Neuordnung des Areals Ubostraße interessiert. Es würde aber einem Stadtratsmitglied wie Herrn Roth gut zu Gesicht stehen, sich vor einem Presseartikel über die Beschlusslage des Stadtrats zu diesem Thema wenigstens zu informieren. Ein Seniorenwohnheim ist jedenfalls, Stand heute, nicht Teil der Beschlusslage. Immerhin wird aber die Auffassung, dass das THW mit einem erheblich erweiterten technischen Platzbedarf in einem Ortszentrum sich Gedanken um einen anderen Standort machen sollte, klar thematisiert. Es wird aber kein Weg daran vorbeiführen, dass sich alle Beteiligten (und die noch keine Nutzer sind) an einen (Runden) Tisch setzen und gegenüber der Stadt eine austarierte Interessenlage präsentieren. Eine gegenseitige, parteipolitisch motivierte Blockade wird niemandem helfen können.

  • Kampf den Grünen am 09.12.2020 08:28 Uhr / Bewertung:

    es ist schon erstaunlich, da wo die 2te wohnt wird schöner gemacht, da gibt es keine PopUp Radwege, keine Ampeln auf Rot. Das sind die 2 Gesichter der Grünen. Ideologie bitte nicht vor meiner Haustür.

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