Pfefferspray-Attacke in Münchner U-Bahn: Zwei Züge in Obersendling gestoppt
Sendling - Wegen einer Reizgasattacke mussten zwei Züge der Münchner U-Bahn am Freitagabend stehen bleiben. Ein Fahrgast setzte sein Pfefferspray im fahrenden Zug ein - warum, blieb zunächst völlig unklar.
Der Zugführer alarmierte die Leitstelle, währenddessen fuhr die Bahn in die Station Obersendling ein. Als sich die Türen des Zuges öffneten, verteilte sich das Gas am ganzen Bahnsteig und in einem weiteren Zug, der dort mit geöffneten Türen wartete.
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Der zu Hilfe gerufene Rettungsdienst musste 34 Passagiere versorgen, jeder einzelne wurde untersucht. Bis auf eine Dame kamen glücklicherweise alle mit einem Schrecken davon. Die Frau wurde vorsorglich in eine Münchner Klinik transportiert.
Feuerwehr sichert Bahnhof
Ein Trupp der Feuerwehr rückte dann mit schwerem Atemschutzgerät und Gasmessgeräten an, um den Bahnsteig sowie die beiden Züge zu kontrollieren. Während der Rettungsmaßnahmen kam es im U-Bahnverkehr zu Verspätungen.
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