Person im Gleis? Polizei sucht mit Hubschrauber
Mit Wärmebildkameras und Hubschraubern sucht die Bundespolizei am Montagabend nach einer person im Gleis. 45 Minuten lang kann am Hauptbahnhof und an der Hackerbrücke kein Zug fahren.
Ludwigsvorstadt - Weil Personen im Gleis vermutet wurden, waren die Gleise von und zum Hauptbahnhof am Montagabend (7. April) für eine Dreiviertelstunde gesperrt. Die Folge waren erhebliche Auswirkungen auf den Fern- und S-Bahnverkehr.
Gegen 22.15 Uhr stellten Beamte der Bundespolizei am Ende des Bahnsteiges 26 zwei Personen im Gleisbereich fest. Es handelte sich um zwei Rumänen im Alter von 25 und 36 Jahren. Die beiden gaben an, dass noch eine Person bei ihnen war, die sich noch im Bereich der Gleise befinden würde, deshalb wurden zwischen Hauptbahnhof München und dem S-Bahnhaltepunkt Hackerbrücke sämtliche Gleise für die Ein- und Ausfahrt gesperrt.
Bis 23.10 Uhr konnte kein Zug mehr von und zum Hauptbahnhof fahren. Zum Einsatz kam neben mehreren Streifen der Bundespolizei auch ein Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim. Piloten suchten den in Frage kommenden Bereich mittels Wärmebild ab. Nachdem keine Person im Gleisbereich erkannt wurde, konnten die Gleissperrungen nach rund 45 Minuten wieder aufgehoben werden.
Die drei Personen waren am Ende des Bahnsteiges 26 gemeinsam unterwegs zu einem abgestellten Waggon, in dem sie Unterkunft und Schlafstatt für die Nacht suchten. Die beiden Rumänen wurden wegen einer Ordnungswidrigkeit kostenpflichtig verwarnt.