Pendler-Chaos zur Bauma: Ab Montag wird's voll!

Riem - Am Montag öffnet die weltgrößte Messe für Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinen, die Bauma 2016, ihre Pforten in Riem. Straßen und öffentliche Verkehrsmittel werden teils bis ans Limit belastet. Dennoch rät die Messe Berufspendlern, lieber mit S- und U-Bahn zu fahren, als mit dem Auto.
Alle drei Jahre wird es eng auf den Zubringerstraßen im weiten Umfeld des Messegeländes in Riem. Über 500.000 Bauma-Besucher erwartet die Messegesellschaft zwischen dem 11. und 17. April, dazu kommen die Standbesatzungen der gut 3.400 Aussteller, die tagtäglich nach Riem und retour fahren müssen. Es ist also Geduld angesagt bei all denjenigen, die das Verkehrsnetz rund um die Messe nicht meiden können. Chaotische Zustände, wie zur ersten Bauma in Riem 1998, die viele Medien "Stauma" nannten, sind aber nicht zu erwarten – Schwachstellen bei Zufahrtswegen und Verkehrsleitsystemen wurden verbessert.
Zur Rushhour wird's richtig eng
Richtig eng wird es im Berufsverkehr von acht bis elf Uhr und zwischen 16.30 und 19.30 Uhr. Wer kann, sollte auf U- und S-Bahn umsatteln, auch wenn die ebenfalls proppenvoll sein werden. Mehr Zeit einplanen sollte, wer am Truderinger Bahnhof umsteigen will. Nicht immer gelingt es nämlich, aus den überfüllten Zügen hinauszukommen. Im 5-Minutentakt verkehrt die U2 zur Messe, während der Rushhours fährt sie sogar alle drei Minuten. Zudem werden erstmals Shuttlebusse vom Truderinger Bahnhof zur Messe eingesetzt.
Wer zur Bauma will, sollte möglichst einen der dezentralen Parkplätze in Aschheim oder Feldkirchen ansteuern. Die sind kostenlos, zur Messe kommt man per Shuttlebus. Am Bauma-Samstag kann man auch im MOC umsonst parken, am Samstag und Sonntag zudem im BMW Parkhaus am Hart.
"Navi ausschalten bei der Anfahrt zur Messe und der Beschilderung vor Ort folgen" empfiehlt Messe-Verkehrsexperte Frank Pastior. Das Verkehrsleitsystem wird nämlich immer an die aktuellen Fahrzeugströme angepasst, deren Daten in der Verkehrszentrale der Messe auflaufen. Dennoch, trotz aller Maßnahmen ist mit Staus und Behinderungen zu rechnen. Wie man die vermeiden kann? "Urlaub nehmen", scherzt Frank Pastior.
Zum Super-Samstag kommt es dann am 17. April: Frühlingsfest mit Wiesn-Flohmarkt, Bayern gegen Schalke in Fröttmaning – und natürlich Bauma. Es dürfte eng werden...