Paulaner im Tal: "Resi" hat eine neue Haxn

Altstadt - Anfang März war es, da verletzten dreiste Vandalen "Resi" schwer. Jetzt wurde die Figur wieder hergestellt. Repariert hat sie Steinbildhauer Martin Piehler aus Herrsching. Vervollständigt wurde sie dann bei Kunstgießer Marc-Andreas Hofmeister aus Höhenrain.
"Resi", die Bronzesau vor dem Paulaner im Tal, ist Maskottchen und Wahrzeichen des Restaurants. Ganz blank poliert ist sie an einigen Stellen vom vielen Streicheln der Gäste. Wirt Putzi Holenia fand sie am Morgen des 7. März an ihrem Platz vor dem Lokal – mit ziemlicher Schlagseite. Ihr fehlte der linke Hinterhax.
Trotz 100 Kilo Gewicht: Sechs Männer versuchten, "Resi" zu klauen
Was war passiert? Sechs Männer hatten in der Nacht zuvor versucht, die stattliche Plastik zu stehlen, obwohl Resi stets mit einem fingerdicken Stahlseil angesperrt ist und gut 100 Kilo wiegt. Ein Passant beobachtete, wie die Männer die Figur wegschleppten, er drohte ihnen, sie zu filmen. Da ließen die Täter von dem Schweindl ab – nur das abgerissene Bein nahmen sie mit. Wie genau es abriss, war unklar.
Die Polizei wertete Aufnahmen von Überwachungskameras aus, Putzi Holenia rechnete mit Reparaturkosten von 2.000 Euro. Der Beinbruch war nicht der erste Schaden, den Resi zu überstehen hatte: Im vergangenen Jahr hatte ihr ein betrunkener Gast im Vorbeigehen versehentlich das rechte Ohr abgebrochen. Man kann nur hoffen, dass Resi nun länger unverletzt bleibt.
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