Paul-Gerhardt-Allee bekommt vorerst keine S-Bahn

Die Paul-Gerhardt-Allee soll besser an das S-Bahnnetz angebunden werden. Stadtbaurätin Merk sieht dafür nur mit der 2. Stammstrecke eine Chance.
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Langer Weg zu S-Bahn: Das Wohngebiet in der Paul-Gerhardt-Allee ist abgeschottet.
Google Maps Langer Weg zu S-Bahn: Das Wohngebiet in der Paul-Gerhardt-Allee ist abgeschottet.

Pasing - Das Baugebiet an der Paul-Gerhardt-Allee ist vom öffentlichen Nahverkehr abgeschnitten. Das hatte die Stadtratsfraktion der Grünen in einem Antrag im März bemängelt. Jetzt hat sich die Stadtbaurätin Elisabeth Merk zu Wort gemeldet. Sie verweist auf eine mögliche zweite Stammstrecke.

Die Fuß- und Radwege in Richtung der Haltestellen Laim und zum Knie seien für Bike+Ride-Fahrer zwar relativ attraktiv, dennoch finden die Grünen, dass in dem Gebiet eine S-Bahnstation sinnvoll sei. Durch einen Halt der S2 könnte die Siedlung westlich der Gleise an das Schnellbahnnetz angeschlossen werden - so zumindest der Vorschlag. Weil das Fahrgastaufkommen möglicherweise nicht reicht, schlagen die Politiker eine Erhöhung der Einwohnerzahl in dem Gebiet vor.

Wie viele Einwohner für die Realisierung einer S-Bahnhaltestelle in der Umgebung wohnen müssten, könne Merk nicht seriös beantworten. Es habe bereits eine Begehung mit der MVG stattgefunden. "Demnach hätte ein möglicher S-Bahn-Halt „Berduxstraße“ bei einer Weiterentwicklung des Betriebskonzepts bei der S-Bahn nach Inbetriebnahme der 2. Stammstrecke in Richtung auf eine Express-Bedienung auf der Achse Dachau – München Aussicht auf Realisierung," so Merk. Deshalb solle die Planung offen gehalten werden.

Im Vergleich zu der Haltestelle Obermenzing, liege an der Paul-Gerhardt-Allee keine beidseitige Bebauung der Gleise vor. Deshalb seien die Vorraussetzungen für einen S-Bahn-Anschluss dort besser. "Unabhängig davon kann das Einzugspotential eines bestehenden S-Bahn-Haltepunktes grundsätzlich nicht mit einem – nach aktuellen Gegebenheiten unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu beurteilenden – neu zu errichtenden S-Bahn-Haltepunkt verglichen werden", sagt Elisabeth Merk.

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