Pasta an den Propyläen

In einer Woche eröffnet das neue Restaurant im Lenbachhaus – das Ella. Wie wär's mit Strozzapretti in Kaninchensugo mit Balsamico-Rosinen, Rosmarin und Parmesan?
Laura Kaufmann |
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Der Loungebereich des "Ella": Hier können Museumsbesucher bei Kaffee und Kuchen über die Ausstellung diskutieren.
Petra Schramek 2 Der Loungebereich des "Ella": Hier können Museumsbesucher bei Kaffee und Kuchen über die Ausstellung diskutieren.
Die Bar aus Bronze und Marmor ist schon fertig, dahinter stehen die Betreiber Florian August (l.) und Tobias Woitzik.
Petra Schramek 2 Die Bar aus Bronze und Marmor ist schon fertig, dahinter stehen die Betreiber Florian August (l.) und Tobias Woitzik.

„Ella“, so sprach Wassily Kandinsky zärtlich seine Geliebte Gabriele Münter an. Ob sich die beiden Maler gelegentlich zu romantischen Abendessen trafen statt zum Kunstschaffen, ist nicht überliefert – aber die Aussicht des neuen Restaurants im Lenbachhaus, das Ellas Namen trägt, ist etwas für Menschen mit ästhetischer Ader, und auch das kulinarische Konzept ist ein kreatives.

Im Bronze-Bau am Königsplatz eröffnet das „Ella“ am 5. April, einen guten Monat vor der Wiedereröffnung des Lenbachhauses am 8. Mai. Betreiber sind die Gastronomen der Victorian House Gruppe, die unter anderem seit acht Jahren das Café Klenze in der Alten Pinakothek führen; als Gastgeber fungiert Gastronom Florian August und in der Küche hat Michael Hausberger das Sagen, der nach Stationen im Königshof und im Aquarello zuletzt im Café Luitpold kochte.

„Wir vereinen das toskanische Landhaus, wie es das Lenbachhaus ist, mit dem bayerischen Malerfürsten Franz von Lenbach und dem kosmopolitischen Einfluss des Architekten Sir Norman Foster auf den Tellern“, sagt Florian August. Besondere regionale Gerichte aus Italien, aus möglichst hiesig-regionalen Zutaten, modern interpretiert. Preislich bewegt sich das abends zwischen 14 und 24 Euro bei den Hauptgängen, die sich in etwa so lesen:

Strozzapretti in Kaninchensugo mit Balsamico-Rosinen, Rosmarin und Parmesan (kleine Portion Pasta 8 Euro, große Portion 14 Euro) aus der Region Romagna, gegrilltes Bistecca Fiorentina vom Black-Angus-Prime-Rind mit Gremolata aus der Toskana (19 Euro, ab 2 Personen) oder Dorade all' acqua pazza mit Venusmuscheln, Kräutern und Kirschtomaten, aus Kampanien, 18 Euro.

Natürlich gibt's auch Antipasti und Dolci, Kaffee und Kuchen, eine Weinkarte, die vornehmlich auf Deutschland und Italien setzt, und außerdem ein Drei-Gänge-Menü für 32 Euro und fünf Gänge für 49 Euro. Vom Frühstück bis zum späten Drink bekommen Museumsgänger und Gäste ein Rundum-Angebot, das "Ella" ist täglich von 9 bis 1 Uhr geöffnet.

Eine mittlere obere sechsstellige Summe haben die Betreiber in die Gestaltung ihrer „Ella“ investiert, die geprägt ist von Bronze, Nussbaumholz und indirekt beleuchtetem Onyxmarmor. Der Blick auf die Propyläen aber war gratis und ist unbezahlbar.

 

 

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