Pasinger Marienplatz soll aufgewertet werden

Der Stadtrat beschließt einstimmig ein neues Projekt am Pasinger Marienplatz: Der Platz soll endlich ein richtiges Stadtteilzentrum werden.
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So wie auf diesem Bild aus dem Jahr 2001 sieht es heute nicht mehr ganz aus. Trotzdem ist die Situation auf dem Pasinger Marienplatz verbesserungswürdig.
AZ Archiv So wie auf diesem Bild aus dem Jahr 2001 sieht es heute nicht mehr ganz aus. Trotzdem ist die Situation auf dem Pasinger Marienplatz verbesserungswürdig.

Der Stadtrat beschließt einstimmig ein neues Projekt am Pasinger Marienplatz: So soll der Platz endlich ein richtiges Stadtteilzentrum werden.

Pasing - Der Pasinger Marienplatz bildet mit seinen vielen Einkaufsmöglichkeiten und einigen Gastronomiebetrieben einen der Mittelpunkte von Pasing und Obermenzing. Aber ein richtiges Stadtteilzentrum ist der Pasinger Marienplatz noch nicht. 

Die Atmosphäre des Platzes leidet unter dem vielen Verkehr. Nach Sicht der Stadt ist die Funktion des Pasinger Marienplatzes vor allem abhängig von der Ansiedlung eines oder mehrerer „Einzelhandelsmagneten“  - mit einer geplanten Verkaufsfläche von rund 3700 Quadratmeter.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die städtischen Grundstücke am Pasinger Marienplatz veräußert und von einem Investor bebaut werden.

Der Münchner Stadtrat hat in seiner Vollversammlung am Mittwoch, 22. Januar, einstimmig beschlossen, dass die Münchner Firma Bucher Properties GmbH einen Optionsvertrag über das Objekt in der Bodenseestraße, Ecke Institutstraße am Pasinger Marienplatz bekommt. Der Abschluss des Vertrages ist für das 1. Quartal 2014 geplant.

Aber von vorne:

Im Mai 2011 und 2012 wurde das Kommunalreferat vom Stadtrat beauftragt, die knapp 3400 Quadratmeter großen Flächen am Pasinger Marienplatz auszuschreiben, mit dem Ziel einer Aufwertung des Pasinger Zentrums.

Zwar interessierten sich viele für eine Bewerbung bei der öffentlichen Ausschreibung, die im Jahr 2012 durchgeführt wurde, letzten Endes wurde aber kein endgültiges Angebot vorgelegt, das den Ausschreibungsvorgaben entsprach.

Die Ausschreibung wurde deshalb aufgehoben und die städtischen Grundstücke im Rahmen eines Optionsmodells verhandelt und frei vergeben.

Nach Abschluss der verkehrlichen Umbaumaßnahmen und dem Umbau des Pasinger Marienplatzes rücken die Grundstücke im Pasinger Stadtzentrum in einen neuen, attraktiven städtebaulichen Fokus. Zur Zeit sind sie noch mit einer Ladenzeile und einem Schulgebäude bebaut und werden noch bis Mitte 2015 genutzt.

„Für die Stadt“, sagt Kommunalreferent Axel Markwardt, „ist der Abschluss des Vertrags ein wichtiger Meilenstein bei der Fortentwicklung des Pasinger Marienplatzes zu einem belebten und anspruchsvollen Mittelpunkt des Stadtteilzentrums.“

Martin Bucher, Geschäftsführer der Bucher Properties, sagt dazu: "Mit dem neuen Projekt wollen wir dem Pasinger Marienplatz wieder neues Leben einhauchen.“

Das Unternehmen hat bereits vergleichbare Projekte in Münchner Stadtteilzentren entwickelt, etwa am Rotkreuzplatz, der Tegernseer Landstraße, der Fürstenrieder Straße und am Bunzlauer Platz. Weitere Projekte in Schwabing und Trudering sind im Bau.

Für den gemeinsam mit der Stadt vorgesehenen Realisierungswettbewerb werden mindestens zwölf Architekturbüros mit jeweils einem Landschaftsarchitekturbüro als Partner ihre Gestaltungsideen für diesen zentralen Punkt ausarbeiten und anschließend präsentieren.

Eine Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern wird bestimmen, wie ein Neubau zukünftig das Bild des Pasinger Marienplatzes verändern soll.

Grundlage der Entwurfsplanung stellt der Beschluss des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom November 2010 dar. Der sieht etwa 6900 Quadratmeter Geschossfläche, davon etwa 4350 Quadratmeter Handel und Gastronomie, und 2500 Quadratmeter Wohnungen und Büros vor.

 

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