Pasinger Fabrik: Große Emotionen

Ein Sessel und ein Ofen reichen in der Wagenhalle, um Atmosphäre zu schaffen. Giacomo Puccinis „La Bohème“ in der Pasinger Fabrik.
Die Ergriffenheit war nicht gespielt. So manche Träne wurde gesichtet, im Publikum wie bei den Akteuren. Giacomo Puccinis „La Bohème“ geht eben unter die Haut, auch in Münchens „Kleinstem Opernhaus“ in der Pasinger Fabrik und dort vielleicht sogar noch mehr als in den heiligen Hallen des Nationaltheaters.
Ein Sessel und ein Ofen reichen in der Wagenhalle, um Atmosphäre zu schaffen. Regisseurin Doris Sophia Heinrichsen vertraut den Emotionen – und einer minimalen Ausstattung, die den Spieltrieb eher anstachelt. Kurzum: die gelungene Kunst der Verdichtung.
Pasinger Fabrik, Freitag und Samstag, 19.30 Uhr, Restkarten