Pasing: Kollegen retten Mann (57) das Leben

Pasing - Am Donnerstagvormittag wäre ein 57-Jähriger fast gestorben – seinen schnell reagierenden Kollegen hat es der Mann zu verdanken, dass er noch lebt.
Wie die Feuerwehr am Samstag mitteilt, kollabierte der Mitarbeiter eines Bürohauses. Er war nicht mehr ansprechbar, andere Mitarbeiter führten Wiederbelebungsmaßnahmen und eine Defibrillation durch.
Als die alarmierte Feuerwehr, ein Notarzt, ein Rettungswagen und Hilfeleistungslöschfahrzeug ankamen, war der Mann laut Mitteilung etwas verwirrt, aber wieder ansprechbar. Die Einsatzkräfte übernahmen die Versorgung. Der Mann wurde stabilisiert und zur weiteren Diagnose und Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr: Überlebenschance sinkt pro Minute um zehn bis zwölf Prozent
"Bei einem Kreislaufstillstand ist mitunter die therapiefreie Zeit eines der kritischsten Probleme, die einen Behandlungserfolg verhindern", so die Feuerwehr. "Nachweislich sinkt die Überlebenschance pro Minute um 10-12%. Daher ist eine schnelle Erste Hilfe essenziell für das Überleben. Der Einsatz eines AED [automatisch externer Defibrillator] unterstützt dabei maßgeblich die Behandlung, da das Gerät selbst den Patienten beurteilen und behandeln kann und dazu Anweisungen an die Ersthelfer gibt."
Der Betrieb, in dem der 57-Jährige und seine Kollegen arbeiten, führe demnach regelmäßige Auffrischungskurse für Erste Hilfe durch – "dieser Umstand hat alles in allem dem 57-Jährigen das Leben gerettet".