Party im achten Stock: Betrunkene klettern auf Nachbarbalkon

Lebensgefährliche Klettertour: Im achten Stock eines Mietshauses in der Pickelstraße sind am Freitagabend zwei Männer betrunken auf den Balkon eines Nachbarn geklettert und haben sich dessen Gartenmöbel "ausgeliehen".  
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Die betrunkenen kletterten auf den Nachbarbalkon (Symbolbild)
dpa Die betrunkenen kletterten auf den Nachbarbalkon (Symbolbild)

Lebensgefährliche Klettertour: Im achten Stock eines Mietshauses in der Pickelstraße sind am Freitagabend zwei Männer betrunken auf den Balkon eines Nachbarn geklettert und haben sich dessen Gartenmöbel "ausgeliehen".

München - Als der 35-Jährige am Freitagabend nach Hause kam, war die Verwunderung groß. Seine Gartenmöbelgarnitur war weg. Da an der Balkontüre keinerlei Aufbruchspuren zu sehen waren und diese auch nach wie vor ordnungsgemäß verschlossen war, wunderte sich der 35-jährige Münchner wer und vor allen Dingen wie jemand seine Gartenmöbel von dem Balkon im achten Stock entfernt haben konnte.

Erst als er genauer hinsah, entdeckte er, dass seine Gartenmöbel auf der andern "Balkonseite" bei den Nachbarn standen. Aber wie waren sie dahin gekommen? Die beiden Balkonhälften sind durch eine massive Betonwand voneinander getrennt.

Von Balkon zu Balkon geklettert

Der Sachverhalt klärte sich erst, als die verständigten Polizeibeamten in der Nachbarwohnung zwei betrunkene Männer (27 und 19 Jahre) antrafen. Die erzählten den Beamten, eine Party gefeiert zu haben, bei der man reichlich Alkohol getrunken habe. Sie konnten sich allerdings auch nicht (mehr) erklären, wie die Gartenmöbel auf den eigenen Balkon gekommen sein sollen.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte legt "die Auffindesituation aber Nahe, dass mindestens einer der vier Partygäste auf ungeklärte Weise im 8. Stock von Balkon zu Balkon geklettert ist, um die Gartenmöbel herüberzureichen." 

Der 35-jährige Besitzer der Gartenmöbel behält sich die Stellung eines Strafantrags wegen Hausfriedensbruch vor.

Die Polizisten mussten noch das Umfeld des Anwesens Pickelstraße absuchen, um sicher zu gehen, dass keiner der Beteiligten abgstürzt war. 

Lesen Sie auch: 17-Jähriger verschwindet von Party und löst damit Großeinsatz aus

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