Parkplatzchaos am O2-Turm: Keine Lösung in Sicht?
Die SPD will den Telefonkonzern jetzt in einem Schreiben bitten, seinen Mitarbeitern öffentliche Verkehrsmittel zu finanzieren.
Moosach - Wieder dreimal den Georg-Brauchle-Ring rauf und runter gefahren und keinen Parkplatz gefunden?
Das geht vielen Bürgern so, die rund um den O2 Turm wohnen, oder arbeiten. Das wird sich auch nicht so schnell ändern – aber der Bezirksausschuss sucht händeringend nach einer Lösung:
Die SPD fordert nun ein Schreiben an den Telefonkonzern zu richten, in dem gebeten wird, den Mitarbeitern doch Tickets für öffentliche Verkehrsmittel zu finanzieren.
Schuld an der schlechten Situation sei laut CSU und FDP jedoch nicht O2, nur weil der Name auf dem Turm stehe. Viele weitere Firmen nutzen die Parkplätze. Und schon beim Bau des Turms habe die SPD versäumt für genügend Stellplätze zu sorgen.
Laut FDP habe O2 bereits versucht angrenzende Grundstücke beispielsweise von den SWM für Parkplätze zu erwerben. Aber ohne Erfolg.
Nun wird der BA Moosach ein Schreiben an den Telefonkonzern richten, mit der Hoffnung, dass die Mitarbeiter in Zukunft weniger Autos nutzen werden.
Einige Ausschussmitglieder sprachen sich auch für die eine Car-Sharing-Lösung aus. So müssten Autos nicht 23 Stunden unbewegt an einem Platz stehen bleiben, sondern könnten von mehreren Fahrern genutzt werden. Dazu könnte der örtlich nahe gelegene Autobauer BMW mit einbezogen werden.
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