Parkplatz-Krach: Händler wehren sich gegen die Stadt

Dass alle Stellplätze in der Innenstadt entfallen sollen, ärgert die Händler. Sie fordern eine neue Analyse.
von  Christina Hertel
Wolfgang Fischer von Citypartner.
Wolfgang Fischer von Citypartner. © AZ-Archiv

Altstadt - Bis 2025 soll es keine oberirdischen Parkplätze in der Altstadt mehr geben. So beschloss es der Stadtrat vor kurzem. Der Verband Citypartner, der die Händler in der Innenstadt vertritt, übt nun Kritik. In der Altstadt seien bereits heute weniger Parkplätze vorhanden, als der Stadtrat in seiner Analyse annahm.

"Es wurden auch große Parkgaragen wie das Isarparkhaus mitgezählt, die jedoch von der Fußgängerzone weit entfernt liegen", sagt der Chef des Verbands Wolfgang Fischer. Er fordert deshalb den Beschluss auszusetzen und die Datengrundlage zu prüfen. 

Die CSU, die gegen die Abschaffung der Parkplätze stimmte, schließt sich der Forderung an. "Es stehen Existenzen auf dem Spiel", sagt Manuel Pretzl (CSU). Doch auch die SPD will nun noch einmal betrachten, wo welche Stellplätze benötigt werden, sagt Stadtrat Christian Müller.

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