Panguana – Ein Regenwald und wir

Eine Ausstellung gibt Einblicke in das Ökosystems des Regenwaldes: Zu sehen sind Fotos, künstlerische Werke, Präparate und wissenschaftliche Dokumentationen.
Juliane Diller |
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Grüner Hundskopfschlinger Corallus caninus, eine im Gebiet von Panguana fotografierte Riesenschlange.
Juliane Diller/ZSM 2 Grüner Hundskopfschlinger Corallus caninus, eine im Gebiet von Panguana fotografierte Riesenschlange.
Flußfahrt zur Forschungsstation Panguana.
Juliane Diller/ZSM 2 Flußfahrt zur Forschungsstation Panguana.

Obermenzing - Die biologische Forschungsstation „Panguana“ wurde 1968 von dem deutschen Forscher-Ehepaar Koepcke im Tieflandregenwald von Peru gegründet und ist ein wahrer Hotspot der Biodiversität. Das 9 km² große und immer noch mit unberührtem Primärwald bedeckte Studiengebiet wird heute von der Tochter der Begründer, der Biologin Juliane Diller geleitet, die an der Zoologischen Staatssammlung München arbeitet.

Panguanas unglaubliche Artenvielfalt ist ein unerschöpflicher Fundus für spannende Forschungsarbeit. Seit 45 Jahren besuchen Wissenschaftler aus zahlreichen Ländern und viele Mitarbeiter deutscher Forschungsmuseen dieses Regenwaldgebiet um die außergewöhnliche Biodiversität zu erschließen. Die Zoologische Staatssammlung München führt seit 2003 regelmäßig Expeditionen in diesen Urwald durch.

Eine langfristige Kombination von Grundlagenforschung, Regenwaldschutz und sozialen Projekten hat diese älteste Biologische Station in Peru zu einem Erfolgsmodell werden lassen und dazu geführt, dass Panguana heute ein offiziell von der peruanischen Regierung anerkanntes, privates Naturschutzgebiet ist.

Die Ausstellung „Panguana – Ein Regenwald und wir“ in der Zoologischen Staatssammlung München gibt mit Fotos, künstlerischen Werken der Maler Rita Mühlbauer und Johannes Schießl, Präparaten und wissenschaftlichen Dokumentationen Einblick in das faszinierende Ökosystem von Panguana, seine Geschichte und Zielsetzung sowie in die aktuelle Forschungsarbeit vor Ort und beleuchtet zugleich die immer größer werdende Bedrohung der amazonischen Regenwälder, deren Erhalt auch für den Fortbestand unserer eigenen europäischen Welt von entscheidender Bedeutung ist.

 

Wo: Ausstellung in der Zoologischen Staatssammlung München Münchhausenstr. 2 (S-2 Haltestelle Obermenzing)

Wann: 11. November bis 20. Dezember 2013 Öffnungszeiten: montags bis freitags, 9 – 16 Uhr

 

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