Ostpark: "Niemand muss seinen Abfall auf die Wiese werfen"

Eine Frau beschwert sich über Müll im Ostpark und fordert mehr Abfalleimer. Die Stadt sagt, es gebe genug - nur werden sie nicht immer genutzt
Christian Pfaffinger |
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Zu wenig Abfalleimer in Münchner Parks? Die Stadt nimmt eher die Bürger in die Pflicht.
Sigi Müller Zu wenig Abfalleimer in Münchner Parks? Die Stadt nimmt eher die Bürger in die Pflicht.

Ramersdorf-Perlach Es klingt, als hätten die Besucher des Ostparks gar keine andere Wahl: "Seit Jahren werden immer weniger Mülleimer in den Parks aufgestellt", beschwert sich eine Bürgerin beim Bezirksausschuss. Und das sei vor allem "ärgerlich für Hundebesitzer, die ihr Kottütchen dann in das Gestrüpp werfen müssen."

Auch am Echardinger Anger liege deshalb immer mehr Müll im Gebüsch und auf der Wiese.

Michael Brunner, Vize-Chef der Abteilung Gartenbau beim Baureferat, kontert: "Niemand, auch kein Hundebesitzer, muss seinen Abfall auf die Wiesen oder ins Gebüsch werfen."

Es gebe in ganz München etwa 5000 Abfalleimer, 110 davon allein im Ostpark. Dort und am Echardinger Anger gebe es sogar mehr Behälter als früher. Mitarbeiter der Stadt kontrollieren die Mülleimer regelmäßig. Brunner ist überzeugt, dass Zahl und Größe der Abfalleimer bis auf einige besucherstarke Tage im Jahr "völlig ausreichen" sind.

Das Problem sieht er bei unsauberen Mitbürgern: "Es ist eben bequemer, seinen Müll einfach fallen zu lassen, als ihn ein paar Meter bis zum nächsten Abfallbehälter zu tragen." Die Stadt versuche, mit Aktionen wie "Rein und Sauber" für mehr Verantwortung zu werben.

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