Ostbahnhof: Prügelattacke gegen 28-Jährigen – Reisende helfen nicht

Vor einem Schnellrestaurant im Ostbahnhof ist an Neujahr ein junger Mann zusammengeschlagen worden. Der Täter ist noch unbekannt.
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Die Bundespolizei ermittelt gegen den noch unbekannten Schläger. (Symbolbild)
Die Bundespolizei ermittelt gegen den noch unbekannten Schläger. (Symbolbild) © Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Haidhausen – Kurz nach dem Jahreswechsel ist ein junger Mann am Ostbahnhof zusammengeschlagen worden. Das meldet die Bundespolizei am Sonntag.

Ein bislang Unbekannter griff den 28-Jährigen um 1.40 Uhr im Personentunnel vor einem Schnellrestaurant zunächst verbal an. Kameraaufzeichnungen zeigen, dass die beiden Männer sich mit Faustschlägen prügelten, bis der eine zu Boden ging.

Der unbekannte Täter trat mehrmals gegen den Kopf und Körper des 28-Jährigen, bis ihn seine Begleiter wegzogen und an weiteren Attacken hinderten.

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Reisende schauen weg

Mehrere Reisende bemerkten nach Polizeiangaben den Vorfall - doch offenbar schritt niemand ein oder kümmerte sich um den Verletzten.

Ein Passant rief dann zumindest den Rettungsdienst - und erst die Rettungskräfte benachrichtigten schließlich die Bundespolizei. Der 28-Jährige, der seinen Wohnsitz in Bogenhausen hat, wurde am Auge verletzt und in ein Münchner Klinikum gebracht.


Die Münchner Bundespolizei sucht nun nach Zeugen der Tat, insbesondere dem unbekannten Täter und seinen Begleitern. Wer sachdienliche Hinweise zu den Geschehnissen der Tat oder deren Beteiligten machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 089/515550-1111 bei der Bundespolizeiinspektion München zu melden.

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29 Kommentare
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  • Whitesnake77 am 04.01.2022 02:02 Uhr / Bewertung:

    Diese Prügelei zwischen zwei "Männern" ist anscheinend mit einem blauen Auge ausgegangen. Da ist es auch schon egal, wer sich um den niedergeschlagenen zuerst gekümmert hat, und danach zu Protokoll gegeben hat, wie viele Personen sich schätzungsweise am Tatort vorbei bewegten, nachdem sie davon ausgehen konnten, dass sich jemand gekümmert hat. Man muss nicht aus jeder Maus einen Elefanten machen.

  • Anemone am 02.01.2022 21:34 Uhr / Bewertung:

    Und wieder so ein Fall, bei dem man denkt, da werden offene Rechnungen beglichen. Man macht sich Sorgen, welche Deals da neuerdings mit roher Gewalt ausgehandelt werden.
    Wie man sieht, gewöhnen sich die Leute langsam an solche Vorkommnisse, denn sich in Sicherheit bringen und die Polizei rufen, wäre das richtige Verhalten.

  • Monika1313 am 02.01.2022 19:37 Uhr / Bewertung:

    Ich sage nur Dominik Brunner. Da überlegt man sich, ob man da eingreift.
    Ich hätte die 110 angerufen und hätte mich in Sicherheit gebracht.

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