Oskar-von-Miller- und Maximiliansgymnasium

Wie ist der Stand bei den Generalinstandsetzungen der beiden Gymnasien in Schwabing? Das wollten die Stadträtinnen Birgit Volk und Beatrix Zurek wissen.
von  AZ
Symbolbild: Schule
Symbolbild: Schule © Daniel von Loeper

Schwabing - In ihrem Antrag vom 7. August 2014 wollten die beiden SPD-Stadträtinnen Birgit Volk und Beatrix Zurek wissen, wie der Zeitplan und die Planungen zur Generalsanierung der beiden Gymnasien aussieht. Betroffen sind das Oskar-von-Miller-Gymnasium und das Maximiliansgymnasium. Stadtschulrat Rainer Schweppe beantwortet die Anfrage jetzt:

"Im Zuge der Umsetzung der Brandschutzauflagen der Branddirektion für das Oskar-von-Miller-Gymnasium wurde festgelegt, den dringend erforderlichen Ausbau des Dachgeschosses zur Schaffung von drei bis vier Klassenzimmern in einer Maßnahme zusammenzufassen. Dazu wurde am 12.10.2011 ein Untersuchungsauftrag an das Baureferat erteilt. Der Untersuchungsauftrag wurde am 11.7.2013 auf das Maximiliansgymnasium erweitert. Vom Baureferat wurden die beauftragten Untersuchungen des Brandschutzes und des Ausbaus des Dachgeschosses im Oskar-von-Miller- Gymnasium und im Maximilansgymnasium durchgeführt."

Anhand der Ergebnisse der Untersuchungen seitens des Baureferats wurde deutlich, dass eine Generalinstandsetzung beider Gymnasien unumgänglich ist. Das Bauvorhaben ist gemäß den Städtischen Hochbaurichtlinien für investive Erhaltungsmaßnahmen abzuwickeln. Zur Abwicklung der Baumaßnahme sind weiterhin verschiedene Fristen und Abläufe (wie Vergabeverfahren, Beantragung Schulaufsichtliche Genehmigung und Förderung bei der Regierung von Oberbayern, Antrag auf Baugenehmigung etc.) einzuhalten.

Der derzeitige Stand stellt sich wie folgt dar: Der Untersuchungsauftrag für die Generalinstandsetzung beider Schulen wird derzeit verwaltungsintern abgestimmt. Die weiteren Schritte zur Erstellung des Planungskonzeptes und des Nutzerbedarfsprogramms werden intensiv und zügig verfolgt. Das Planungskonzept sieht den Neubau einer Zweifachsporthalle im Pausenhof versenkt vor. Die dadurch zur Verfügung stehenden Raumkapazitäten der vorhandenen Gymnastikhallen können anderweitig genutzt werden, z.B. als Mensa oder Aula. Zudem soll das Raumdefizit durch den Ausbau der Dachgeschosse sowie einer funktionalen Zuordnung der jeweiligen Räume der Fachbereiche soweit wie möglich abgebaut werden.

Die Umsetzung der genannten baulichen Maßnahmen ist aufgrund der Baustellenlogistik und um den Unterrichtsbetrieb nicht zu stören nur in einem Bauabschnitt sinnvoll, währenddessen die vollständige Auslagerung des Schulbetriebes in Pavillonbauten erforderlich ist. Dazu werden aktuell Standortuntersuchungen durchgeführt, die derzeit geprüft und bewertet werden. Erst wenn ein geeignetes Grundstück zur Auslagerung vorhanden ist, kann die Planung bzgl. der Errichtung von Schulpavillons weiter voran getrieben werden. Der Bildungsausschuss wurde am 5.11.2014 (Vollversammlung 20.11.2014) im Rahmen des Beschlusses „Aktionsprogramm Schul- und Kita-Bau 2020“ über die in Vorbereitung befindliche Generalinstandsetzung der beiden Gymnasien sowie die damit verbundene Auslagerung informiert. Der Stadtrat wird im Zuge der Abwicklung gemäß der Städtischen Hochbaurichtlinien weiterhin mit der Thematik, im nächsten Schritt mit dem Projektauftrag, befasst.

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