Opernbayern: Neigier bringt koa Glück

Trudering - Für alle, die das Leben von der heiteren Seite betrachten, gibt des Grund zur Freude, denn am Sonntag, 9. Februar, wird im Gasthof Obermaier die neue Opernparodie der Opernbayern „Der Freischütz“ oder auf guat boarisch „Bschiß kimmt auf'n Tisch“ dargeboten.
Mit dem Freischütz von Carl-Maria von Weber haben sich die Opernbayern eine romantische, urdeutsche und volkstümliche Oper ausgesucht. Durch einen gut gezielten Probeschuß muß Jäger Max seine Braut Agathe gewinnen, so hat es der Herzog festgelegt. Doch was, wenn der Gute zur Zeit pausenlos nur noch daneben schießt? Da wird dann schon einmal der Teufel bemüht, um dem jungen Glück auf die Sprünge zu helfen.
Nach der Pause landet der „Lohengrin“ im Gasthof Obermaier mit bayerischem Titel heißt er „Neigier bringt koa Glück“. Eigentlich ist das Stück eine ernste Oper. Bei dern Operbayern hingegen darf gelacht werden. Erzählt wird die Handlung in bayerischer Mundart gespickt mit zeitkritischen Vergleichen von Hanna Mahne, Rudi Gall und Henner Quest. Es gibt weder Primadonna noch Startenor, weder Recitativ, noch Arie. Die Oper verliert ihre Schrecken! Übrigens: G'sunga werd ned, nur manchmal a ganz kloans bisserl.
Was? Die Opernbayern
Wann? Sonntag, 9. Februar, 17.30 Uhr
Wo? Gasthof Obermaier, Truderingerstraße 306
Karten inklusive speziellem "Opernbayern-Menü": 39,50 Euro gibt's täglich von 11 - 22 Uhr an der Theaterkasse im Gasthof Obermaier. (Verbindliche Vorreservierung unter Telefon: 089-424943)