Opernbayern: Neigier bringt koa Glück

Oper ohne Gesang, dafür aber mit viel Boarisch: Die Opernbayern bringen klassisches Musiktheater auf die Bühne. Jetzt parodieren sie den Freischütz.
von  AZ
Herbert Schmelzer verwendet musikalische Zitate aus der Oper und mixt sie gekonnt mit bayerischer Volksmusik, die aber an das hochkarätige Ensemble der „Pitzeshofener Saitenmusik“ mit Gabriele Prediger – Sologitarre, Barbara Schmelzer - Begleitgitarre, Barbara Gollwitzer – Harfe, Bernhard Mahne – Kontrabass und Herbert Schmelzer – Zither, höchste Anforderungen stellt.
Herbert Schmelzer verwendet musikalische Zitate aus der Oper und mixt sie gekonnt mit bayerischer Volksmusik, die aber an das hochkarätige Ensemble der „Pitzeshofener Saitenmusik“ mit Gabriele Prediger – Sologitarre, Barbara Schmelzer - Begleitgitarre, Barbara Gollwitzer – Harfe, Bernhard Mahne – Kontrabass und Herbert Schmelzer – Zither, höchste Anforderungen stellt. © Opernbayern/ho

Trudering - Für alle, die das Leben von der heiteren Seite betrachten, gibt des Grund zur Freude, denn am Sonntag, 9. Februar, wird im Gasthof Obermaier die neue Opernparodie der Opernbayern „Der Freischütz“ oder auf guat boarisch „Bschiß kimmt auf'n Tisch“ dargeboten.

Mit dem Freischütz von Carl-Maria von Weber haben sich die Opernbayern eine romantische, urdeutsche und volkstümliche Oper ausgesucht. Durch einen gut gezielten Probeschuß muß Jäger Max seine Braut Agathe gewinnen, so hat es der Herzog festgelegt. Doch was, wenn der Gute zur Zeit pausenlos nur noch daneben schießt? Da wird dann schon einmal der Teufel bemüht, um dem jungen Glück auf die Sprünge zu helfen.

Nach der Pause landet der „Lohengrin“ im Gasthof Obermaier mit bayerischem Titel heißt er „Neigier bringt koa Glück“. Eigentlich ist das Stück eine ernste Oper. Bei dern Operbayern hingegen darf gelacht werden. Erzählt wird die Handlung in bayerischer Mundart gespickt mit zeitkritischen Vergleichen von Hanna Mahne, Rudi Gall und Henner Quest. Es gibt weder Primadonna noch Startenor, weder Recitativ, noch Arie. Die Oper verliert ihre Schrecken! Übrigens: G'sunga werd ned, nur manchmal a ganz kloans bisserl.

Was? Die Opernbayern

Wann? Sonntag, 9. Februar, 17.30 Uhr

Wo? Gasthof Obermaier, Truderingerstraße 306

Karten inklusive speziellem "Opernbayern-Menü": 39,50 Euro gibt's täglich von 11 - 22 Uhr an der Theaterkasse im Gasthof Obermaier. (Verbindliche Vorreservierung unter Telefon: 089-424943)

 

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