„Ohne Auto geht hier gar nix“

Die Gärtnerin Monika Waibl (40) über
Ich bin vor über 15 Jahren aus München hergezogen – und möchte gar nicht mehr weg. Fast vor der Haustür haben wir den Langwieder See. Wir brauchen nur fünf Minuten bis dahin, was vor allem im Sommer praktisch ist. Und auch die Aubing Lohe ist nicht weit weg. Da kann man super spazieren gehen. Wenn ich abschalten will, packe ich oft meinen Jack Russel Terrier Timmy ein und laufe mit ihm ein bisschen herum.
Doch sonst wird eigentlich nahezu jede Strecke gefahren. Ohne Auto ist man hier leider total verloren. Sogar der Weg zum Bäcker wäre zu Fuß viel zu weit. Gerade zum Einkaufen braucht man hier unbedingt einen Wagen. Denn außer einem Bäcker und einem Metzger haben wir in Lochhausen keine Einkaufsmöglichkeiten. Deswegen müssen wir immer nach Gröbenzell oder Pasing fahren, wenn wir einkaufen wollen. Gott sei Dank brauchen wir mit dem Auto nur 20 Minuten in die Innenstadt, da fährt man dann schon öfter mal nach München rein.
Immerhin: Wenn wir gut essen gehen wollen, müssen wir nicht besonders weit fahren. Direkt am Bahnhof haben wir den Gasthof „Deutsche Eiche“. Der liegt nicht nur sehr zentral, sondern ist auch wirklich sehr lecker und die gemütliche bayerische Atmosphäre einladend. Und der Biergarten ist im Sommer immer proppevoll. Von außen sieht die „Deutsche Eiche“ mit ihren Erkern und Türmchen ein bisschen aus wie ein kleines Schloss.
Ich bin sehr froh, am Stadtrand zu wohnen. In der Stadt ist es zwar auch schön. Aber hier ist es einfach idyllischer. Nur was wirklich nervt, ist unsere Maulwurfplage. Inzwischen kann man tatsächlich nur noch von einer Plage sprechen. Keine Wiese bleibt verschont, auch meinen Garten haben sie schon genüsslich umgegraben.
Zur Kirche Sankt Michael habe ich eine ganz besondere Beziehung. Neben meiner Hochzeit fanden hier auch die Taufen meiner beiden Kinder Julia und Maxi statt.