NSU: Eine Zwischenbilanz

Im Gewerkschaftshaus diskutieren Experten die Konsequenzen, die nach der Selbstenttarnung des NSU gezogen wurden. 
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Im Gewerkschaftshaus diskutieren Experten die Konsequenzen, die nach der Selbstenttarnung des NSU gezogen wurden.

Ludwigsvorstadt - Zwei Jahre sind seit der Enttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds vergangen. Die Morde, Ermittlungsversäumnisse seitens der Behörden, sowie die Offenlegung von brisanten Zusammenhängen zwischen Verfassungsschutz und NSU bieten mehr als genug Diskussionsstoff. Die Veranstaltung stellt den Versuch dar, das Wissen aus den Untersuchungsausschüssen, dem Prozess und der gesellschaftlichen Debatte um den NSU zu ordnen.

Was wissen wir über zwei Jahre nach der Selbstenttarnung? Welche Konsequenzen wurden gezogen und welche nicht? Welche Rolle spielt der Rassismus, der den Morden zugrunde lag und ihre Aufklärung verhinderte, in Untersuchungsausschüssen und im Prozess? Welche Wirkungen hatten die gesellschaftlichen Debatten um Rassimus im Rahmen der NSU? Welche Konsequenzen hat die antifaschistische und antirassistische Öffentlichkeit gezogen und was steht noch aus?

Referenten:

Juliane Karakayali ist Professorin für Soziologie an der evangelischen Hochschule Berlin, Mitglied des Netzwerks Kritische Migrations- und Grenzregimeforschung und Teil eines Diskussions- und Aktionszusammenhanges zum NSU.

Andreas Speit arbeitet seit vielen Jahren als Autor und Journalist zur extremen Rechten. Für die TAZ berichtet er über den NSU-Prozess. Zuletzt hat er zusammen mit Andrea Röpke das Buch „Blut und Ehre: Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland“ herausgegeben.

Sebastian Schneider ist Mitglied der Initiative NSU-Watch. NSU-Watch beobachtet den NSU-Prozess, veröffentlicht umfassende Protokolle des Prozesses und Hintergrundinformation zum NSU auf Deutsch, Englisch und Türkisch.

Veranstalter der Diskussionsrunde ist das Bündnis gegen Naziterror und Rassismus, nsu-prozess.blogsport.com und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern.

Wann: Dienstag, 14. Januar, 20 Uhr

Wo: DGB-Haus, Schwanthalerstr. 64

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