Not-OP nach Hundebiss: Polizei sucht Besitzerin
Eine Frau (53) wird von einem freilaufenden Hund gebissen. Zwar gibt ihr dessen Besitzerin Namen und Adresse - doch die sind falsch. Im Krankenhaus verschlimmert sich der Zustand des Opfers.
Nymphenburg - Am Freitag, 14.06.2013, gegen 16.30 Uhr, war eine 53- jährige Frau allein im Schlosspark des Nymphenburger Schlosses beim Walken. Circa 500 Meter entfernt vom Haupteingang rannten vier Hunde, die nicht angeleint waren, auf sie zu. Einer der Hunde biss sie in den Oberschenkel.
Die vier Hunde gehörten offensichtlich zu einem Pärchen, welches sich in der Nähe aufhielt. Die Frau, bei der es sich auch um eine „Hundenanny“ handeln könnte, übergab der 53-Jährigen nach dem Hundebiss einen Zettel mit einem Namen und Telefonnummer. Es stellte sich aber heraus, dass sowohl Telefonnummer als auch Name falsch waren.
Die 53-Jährige musste aufgrund der Verletzung im Krankenhaus behandelt werden. Zwischenzeitlich hat sich der Gesundheitszustand des Opfers deutlich verschlechtert. Sie musste operiert werden und es erfolgten schwere allergische Reaktionen. Laut behandelnden Ärzten ist es unbedingt notwendig, dass eine Speichelprobe des Hundes genommen werden kann, um die Behandlung erfolgversprechend fortsetzen zu können. Die Reaktion der 53-Jährigen auf den Hundebiss dürfte sehr individuell sein.
Die Münchner Polizei bittet um die Mithilfe der Bevölkerung.
Beschreibung der Hundebesitzerin:
ca. 50 Jahre alt, ca. 165 cm groß, schlank, aschblonde, glatte, schulterlange Haare; bekleidet mit einer langen dunklen Hose und einem grauen T-Shirt Beschreibung der Hunde: ca. 50 cm groß, mit langen dunklen Haaren; eine Angabe zur Rasse war nicht möglich
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere zur Feststellung der Hundebesitzerin und des Hundes bzw. die Hundebesitzerin selbst werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 67, Tel. 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.