Nicht ohne meine Tasche!
Lehel - It-Bag, Clutch oder zu Deutsch die Handtasche: Viele Frauen wollen und können nicht ohne. Auch, wenn der Geschmack nicht ganz so extrem sein muss wie bei Promi-Frau Paris Hilton, die gern die glitzernden Minis oder riesige Modelle ausführt, erkennt man viele Taschen am Designer. Zum Beispiel bei Hermes.
In einer Sonderausstellung zeigt das Bayerische Nationalmuseum jetzt am Sonntag, 26. Mai, wie die Hermes-Handtasche hergestellt wird. Nähen, hämmern, perlieren: Ein Kunsthandwerker der traditionsreichen Pariser Manufaktur Hermès zeigt vor Ort, in der Prinzregentenstraße 3, charakteristische Techniken der Taschenherstellung. Die Sonderausstellung beginnt um 11 Uhr, sie geht bis 16 Uhr.
Eine Ausstellung über die europäische Kulturgeschichte der "Taschen" zeigt das Bayerische Nationalmuseum zudem schon jetzt und noch bis zum 25. August. Die Schau reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert.
Das ist laut dem Museum geboten: "Das Spektrum umfasst frühe Geldbeutel, Jagdtaschen, Börsen, Handarbeitsbeutel, Reisegepäck und so genannte Pompadours, bis hin zu modernen Damenhandtaschen, die seit dem späten 19. Jahrhundert zum unverzichtbaren Bestandteil der weiblichen Garderobe zählen. Gezeigt werden unterschiedliche Taschen-Typen sowie Gemälde, Skulpturen und grafische Blätter, die den Zusammenhang von Trageweise und Funktion vermitteln. Vom Geldsack bis zur Kellybag wird die Vielfalt von Formen und Materialien dieses facettenreichen und zugleich funktionalen Accessoires vor Augen geführt– eine europäische Kulturgeschichte im Taschenformat."
Die Ausstellung "Taschen" im Bayerischen Nationalmuseum ist täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr und an den Donnerstagen von 10 bis 20 Uhr geöffnet.
Kosten: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Infos unter Telefon: 21124216.
