Neuperlacht: Bürger-Protest gegen Kompostieranlage der Gartenbaufirma Werner

Eine Biomasse-Firma will nach Neuperlach in die Carl-Wery-Straße umziehen – den Anwohnern stinkt’s.
zif |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
OB Dieter Reiter (3.v.l.) mit Vertretern der Bürgerinitiative.
Nagy OB Dieter Reiter (3.v.l.) mit Vertretern der Bürgerinitiative.

Perlach - Den Bewohnern von Waldperlach und Neubiberg stinkt’s. Oder besser gesagt: Ihnen droht’s zu stinken. Denn die Gartenbaufirma Werner würde in der Carl-Wery-Straße in unmittelbarer Nähe zu den Wohnhäusern gerne ein Biomasseheizkraftwerk errichten – samt Kompostieranlage.

Eine gegen dieses Vorhaben gegründete Bürgerinitiative hat gestern bei Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) deshalb eine Petition mit 3129 Unterschriften eingereicht.

OB Reiter verspricht alternative Lösungen

Die Firma Werner solle bitteschön da bleiben, wo sie ist, nämlich tief im Wald in Grasbrunn, sagt Oliver Hellmund von der Bürgerinitiative. "Da stört sie niemanden", so Hellmund. Aber nur 50 Meter von der Wohnbebauung weg: Das gehe nun beim besten Willen nicht. OB Reiter sieht das ähnlich. "Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausschöpfen, um eine andere Lösung zu finden", versprach er deshalb der Bürgerinitiative.

Auch bei SPD und CSU im Rathaus will man die Kompostieranlage nicht in Neuperlach-Süd haben. Eine solche Anlage in eine Frischluftschneise zu bauen, sei nicht sonderlich sinnvoll, heißt es. Die Firma Werner indes pocht auf ihr Recht. Man habe das jetzt vorgesehene Grundstück schon 2006 gekauft – und sich schon damals von der Stadt bestätigen lassen, dass an dieser Stelle eine Kompostieranlage möglich sei.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.