Neuhausen: Stinkende Ekel-Container machen die FDP wütend

Recycling-Probleme machen die FDP wütend: "München bildet das blamable Schlusslicht."
von  Emily Engels
In der Pötschnerstraße. Die Container sind überfüllt, der Müll bleibt daneben liegen.
In der Pötschnerstraße. Die Container sind überfüllt, der Müll bleibt daneben liegen. © privat/FDP

Neuhausen - Hoffnungslos überfüllte Müllcontainer, die Anwohner dazu zwingen, den Plastikmüll daneben stehenzulassen. "Leider für die Container in der Pötschnerstraße und die an der Südlichen Auffahrtsallee Ecke Renatastraße kein Einzelfall", beschreibt die FDP-Stadträtin Gabriele Neff. Sie findet, dass die Situation, die durch die übervollen Container entsteht, nicht nur dem Stadtbild schadet, sondern auch hygienische Probleme mit sich bringen kann.

Deshalb fordern sie und ihre FDP-Fraktion jetzt das Kommunalreferat und ihre Chefin Kristina Frank (CSU) dazu auf, gemeinsam mit den privaten Entsorgern zu einer besseren Lösung zu kommen.

Recycling-Probleme: Sind Sensoren die Lösung?

"Es riecht und reicht", schimpft Neff. Um gegen das Müllproblem vorzugehen, macht sie in einer Anfrage an das Kommunalreferat auch den Vorschlag, das Problem mit moderner Sensortechnik, die den Befüllstand misst und weitergibt, anzugehen. Nicht nur in Neuhausen will die FDP-Fraktion sich dem Müll-Problem annehmen. Auch Moosach, Feldmoching-Hasenbergl und Milbertshofen-Am Hart sollen Vorreiter für eine höhere Recyclingquote werden – schlägt die Rathausfraktion in einem Antrag vor.

Die Idee: Diese Stadtteile sollen Testgebiete für die Einführung der Gelben Tonne beziehungsweise des Gelben Sacks werden. Neff kritisiert: "München bildet das blamable Schlusslicht beim Recycling von Hausabfällen, mit stadtweit nur 5,4 Kilogramm pro Einwohner."

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