Neugestaltung: Pläne am Josephsplatz werden konkret

Maxvorstadt – Wie soll der neue Josephsplatz aussehen, wenn die Tiefgarage fertig ist? Über entsprechende Pläne und Ideen haben Anwohner, Stadtteilpolitiker und Vertreter der Stadt jetzt bei der Einwohnversammlung diskutiert. Bürger stellten ihre Anträge. Die AZ hat nachgefragt.
Die Stadt spricht nach der Versammlung von einem Konsens in mehreren Punkten: Einig sei man sich, dass der Josephsplatz als ein „sehr grüner Platz mit hoher Aufenthaltsqualität“ geschaffen werden soll, der „weitgehend verkehrsberuhigt ist, heißt es dazu im Baureferat.
Auch ein Kinderspielplatz mit Rutsche und filigranen Klettergerüsten für Klein- und Schulkinder ist geplant. Die Geräte zum Klettern, Balancieren, Hüpfen, Wippen, Rutschen und Hangeln sollen „märchenhaft“ gestaltet sein und die Fantasie anregen.
Der Platz vor der Kirche solle – so der Konsens – außerdem wieder hergestellt werden, „damit dort Märkte stattfinden können“. Der Wunsch sei auch, dass eine Fußgängerverbindung von der Hiltenspergerstraße über den Platz bis zur Augustenstraße geschaffen wird. Die Stadt versichert außerdem, dass „sogar mehr“ Bäume gepflanzt werden sollen als für den Tiefgaragenbau fallen mussten – gewiss nur ein schwacher Trost für die Gegner der Baumfällungen, die den Bau der Tiefgarage verhindern wollten.
Einige Anwohner haben sich bei der Versammlung aber auch gewünscht, dass die Hecken am neuen Josephsplatz schmaler ausfallen als zunächst angedacht – und damit mehr Platz für Grünflächen bleibt. Der Verein der Freunde des Josephsplatzes forderten darüber hinaus eine verkehrsberuhigte Zone hin zur Hiltenspergerstraße. Vereinsmitglied Christian Lechner erklärt: „Wenn man dort am Brunnen sitzt, hat man sonst vor den Autos keine Ruhe.“
Der Bezirksausschuss reicht nun eine Auswahl der beschlossenen Bürgeranträge an die Verwaltung weiter. Die Stadt versichert, man wolle diese Anträge „wohlwollend prüfen“. Am Ende entscheidet der Stadtrat.