Neues Schulzentrum im Münchner Norden: Campus für fröhliche Stunden
Realschüler und Gymnasiasten in harmonischem Miteinander – im künftigen Campus Riem wurden die Weichen dafür gestellt. 25 Architekturbüros hatten sich am Realisierungswettbewerb für das Objekt beteiligt, Sieger wurden H4A Gessert + Randecker mit Glück Landschaftsarchitektur.
"Hier werden 2400 Kinder unterrichtet. Die sollen auf diesem großen Gelände viele fröhliche Stunden verbringen und gerne zur Schule gehen", erklärte Stadtschulrätin Beate Zurek bei der Präsentation der Planung für den Campus Riem.
Gymnasium und Realschule sollen Kontakt pflegen
Den Architekten des Büros H4A Gessert + Randecker ist es gelungen, Frei- und Funktionsräume so zu verknüpfen, dass Realschüler und Gymnasiasten ganz selbstverständlich in Kontakt kommen. Die Schule nach "Münchner Lernhauskonzept" hat ein flexibles Raumprogramm, das intensives Zusammenwachsen der Schulfamilie ermöglicht.
So soll es mal aussehen in Riem. Visualisierung: H4a Gessert + Randecker
Für 1440 Kinder ist das Gymnasium ausgelegt, in der Realschule ist für 960 Schüler Platz. "Eine Besonderheit an diesem Campus ist, dass die Städtische Werner-von-Siemens-Realschule hierher zieht", so Zurek. Diese ist bislang an der Quiddestraße.
Entstehen werden zudem zwei Dreifach-Sporthallen, ein Schulschwimmbad, Räume für die Volkshochschule und ein Sportpark. Der künftige Campus am nordwestlichen Rand der Messestadt fügt sich harmonisch ins städtebauliche Konzept und den angrenzenden Landschaftspark ein.
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