Neuer roter Panda im Tierpark soll für Nachwuchs sorgen

Hellabrunn - Der neue rote Panda heißt Justin und kommt aus dem holländischen Safari-Park Beekse Bergen. Der Panda ist erst ein dreiviertel Jahr alt, gilt daher als junges Männchen. Der Tierpak hofft, dass Justin in den nächsten zwei Jahren für Nachwuchs sorgt.
Justin und seine Mitbewohnerin Miu verstehen sich bereits prächtig, die beiden teilen sich sogar schon einen Baum als Schlaf- und Futterplatz. Während Miu sich in ihren buschigen Schwanz einkuschelt, klettert Justin den Baum herunter, um genüsslich ein paar frische Bambusblätter zu fressen.
Rote Pandas sind "stark gefährdet"
Rote Pandas, welche auch die Spitznamen "Goldhund" oder "Feuerfuchs" tragen, sind dämmerungsaktiv und verbringen die meiste Zeit des Tages schlafend in Baumkronen. Sie sind im asiatischen Raum beheimatet. Durch den Verlust ihres Lebensraums und Wilderei werden sie auf der Roten Liste bedrohter Arten der IUCN als "stark gefährdet" eingestuft. Nur noch etwa 10.000 Rote Pandas gibt es in den Bergwäldern des Himalayas.
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Der Tierpark Hellabrunn unterstützt gemeinsam mit der Sana Kliniken Solln Sendling GmbH die Organisation "Red Panda Network" in Nepal, welche sich für den Schutz und die Erhaltung der Roten Pandas in ihrem natürlichen Lebensraum und die Umweltbildung der Bevölkerung einsetzt.
Alle Interessierten können den neuen roten Panda täglich von 9 -17 Uhr in ihrer Anlage besuchen. Die Anlage der Roten Pandas befindet sich zwischen dem Tao-Garten und der Dschungelwelt.