Neuer Paulaner im Tal: Wirtshaus mit Wildschwein und Podcast

Knapp zwei Jahre wurde am Paulaner im Tal gewerkelt - nun ist das Gasthaus fertig, doch die große Eröffnungsfeier fällt erstmal aus.
Paul Nöllke |
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V.l.: Paulaner-Chef Andreas Steinfatt und die Wirte Nadja van Mark, Sebastian Erlenmaier, Constantino Medde und Mitja Lafere. Kleines Foto: Der erste Stammgast sitzt bereits am Tresen.
V.l.: Paulaner-Chef Andreas Steinfatt und die Wirte Nadja van Mark, Sebastian Erlenmaier, Constantino Medde und Mitja Lafere. Kleines Foto: Der erste Stammgast sitzt bereits am Tresen. © Daniel von Loeper

Altstadt - "Einen Club, wo man feiern kann, hätten wir heute nicht eröffnet", sagt Wirtin Nadja van Mark. Und auch die Eröffnung des neuen Wirtshauses Paulaner im Tal (welches nun den Beinamen "Herrschaftszeiten") trägt, erfolgt am Donnerstag still und leise.

Auch ohne Eröffnungsfeier: Stolze Wirte im frisch-renovierten Paulaner im Tal

Eine große Feier zu Zeiten des Ukraine-Kriegs hätte man unpassend gefunden, erklärt auch Paulaner-Chef Andreas Steinfatt, der die vier jungen Wirte am Tag der Eröffnung besucht hat.

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Doch auch ohne Feier: Stolz sind die neuen Wirte auf ihr frisch-renoviertes Wirtshaus dennoch. Und das zu Recht: Dunkelgrüne Wände, schönes Holz und polierter Messing: Die Räume, in denen bis zu 460 Leute Platz finden, können sich sehen lassen. Nur ein bisschen länger als geplant hat es gedauert, das etwas in die Jahre gekommene Wirtshaus so grundlegend zu erneuern. Zu den Kosten, die für den Umbau wohl im siebenstelligen Bereich liegen, wollte man sich am Donnerstag lieber nicht äußern.

Dunkle Farben überwiegen im Wirtshaus.
Dunkle Farben überwiegen im Wirtshaus. © Daniel von Loeper

Wildschwein am Tresen statt Messing-Schwein am Eingang

Wer hier für ein Bier (Halbe: 4,50 Euro) oder ein Essen (moderne bayerische Küche) vorbeikommt, kann neben den offensichtlichen Neuerungen auch einige nette Kleinigkeiten entdecken: Statt dem Messing-Schwein, welches beim alten Paulaner im Tal neben der Türe die Gäste begrüßte, sitzt nun ein Wildschwein am Tresen. Zudem gibt es eine Podcast-Kabine, einen schallgeschützten Raum mitten im Wirtshaus, in dem Podcasts und Radiosendungen aufgenommen werden können.

Dunkle Farben überwiegen im Wirtshaus.
Dunkle Farben überwiegen im Wirtshaus. © Daniel von Loeper

Die jungen Wirte konnten die Paulaner-Brauerei von ihren kreativen Ideen offenbar überzeugen. Nur eine Sache ist nicht ganz nach ihrem Wunsch: Die "besondere" Farbe für das Haus, die vor dem Umbau noch als große Überraschung angekündigt wurde, hat die Stadt verhindert. Nun ist es grau.

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12 Kommentare
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  • Monika1313 am 05.03.2022 14:05 Uhr / Bewertung:

    Mutig, mutig, heutzutage eine Gaststätte zu eröffnen.
    Und dann auch noch in einer hochpreisigen Gegend.

  • Peggy am 04.03.2022 18:08 Uhr / Bewertung:

    Was soll daran schön sein - von Stil haben die guten Leute wohl noch nichts gehört!

  • Sarkast am 04.03.2022 11:02 Uhr / Bewertung:

    >>>Podcasts und Radiosendungen aufgenommen werden können.<<<

    Ticken die alle noch sauber?
    Eine Kneipe ist eine Kneipe und bleibt eine Kneipe, in der gefressen und gesoffen wird.
    Aber vielleicht möchten die jungen Macher ja eine "Event-Location", in der Essen und Trinken nebensächlich ist.
    Viel Spaß und Erfolg für diese weltbewegende Idee...

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