Neue Zwischennutzung: Flauschige Wolken im Bad Georgenschwaige
München - Nächstes Jahr wird die Georgenschwaige zum CO2-neutralen Naturbad umgebaut. Damit das parkähnliche Gelände im Sommer nicht ungenutzt bleibt, haben sich die Stadtwerke München (SWM) kulturelle Veranstalter an den Pool geholt.
Michi Kern, Lisie Kieser und Gregor Wöltje haben sich in der Vergangenheit bereits mit verschiedenen Zwischennutzungen einen Namen gemacht. Etwa mit Sugar Mountain, einem Kultur- und Sportzentrum in der ehemaligen Betonfabrik in Sendling, und dem Lovelace-Hotel in der Innenstadt.
Georgenschwaige : Freibad-Gelände wird zur Fun-Area
Sie verwandeln das Freibad-Gelände ab Mai in Fluffy Clouds, einen Spiel-, Sport-, und Erholungsort, vor allem für Familien, Kinder und Jugendliche. Wichtig ist ihnen, den Münchnern die schöne Fläche mit viel Baumbestand bei freiem Eintritt und ohne Konsumzwang zur Verfügung zu stellen.
Der Schwerpunkt liegt auf Bewegung. Unter anderem sind Beach-Volleyball, Yoga, Fußball, Streetball und Slacklines geplant. Auch einen Biergarten soll es geben.
Akteure aus dem sozialen Bereich sollen ebenso eingebunden werden. Auch Geflüchtete sollen teilnehmen können. Für weitere Initiativen aus dem Viertel ist noch Platz. Fluffy Clouds ist bis 30. September geplant mit Öffnungszeiten von täglich jeweils von 7 bis 22 Uhr.
Der Umbau der Georgenschwaige zum Naturbad war schon länger geplant. Nachdem das Freibad im März letzten Jahres gebrannt hatte, war es unbenutzbar geworden. Und so wurde das Bad kurzfristig mit den Machern von "Kino am Olympiasee" in ein Open-Air-Kino umgewandelt, inklusive einem Bereich für Beach-Volleyball und -Soccer und einer Filmbar.
Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Wolken in diesem Sommer tatsächlich schön flauschig bleiben und das Fluffy Clouds nicht verhageln.
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