Neue Wilde bei der Polizei

In der Kantine und im Kommissariat Opferschutz der Münchner Polizei hängen mehr als 30 Bilder des "Neuen Wilden" Peter Robert Keil, einem Maler aus Berlin
Nina Job |
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Kunsthistorikerin und Sammlerin Claudia Lang vor einem Bild des Malers Peter Robert Keil im Münchner Polizeipräsidium.
job Kunsthistorikerin und Sammlerin Claudia Lang vor einem Bild des Malers Peter Robert Keil im Münchner Polizeipräsidium.

In der Kantine und im Kommissariat Opferschutz der Münchner Polizei hängen mehr als 30 Bilder des "Neuen Wilden" Peter Robert Keil, einem Maler aus Berlin

Altstadt-
Seit einem Jahr sind die 20 Kripo-Beamten, die sich bei der Münchner Polizei um Opferschutz und Prävention kümmern, in neuen Räumen im fünften Stock in der Ettstraße. Die Büros wurden frisch renoviert, alles schaut noch neu aus. Kommissariatsleiter Arno Helfrich war der Gang zu weiß und "langweilig". Das ist er jetzt nicht mehr. Seit wenigen Tagen hängen hier 30 Bilder des Berliner Malers Peter Robert Keil, einem Vertreter der "Neuen Wilden".  Berühmteste Vertreter sind Georg Baselitz und Markus Lüpertz. Peter Robert Keil hat im Gegensatz zu ihnen keine vergleichbare Karriere gemacht. Er lebt bescheiden in der Nähe von Bamberg, die Werke kosten zwischen 800 und 6000 Euro.

Wie kamen nun die Bilder zur Polizei? Die promovierte Kunsthistorikerin Claudia Lang sammelt Bilder von Peter Robert Keil, seitdem sie vor 13 Jahren ein Werk von ihm auf einem Münchner Flohmarkt gefunden hat. Vor einem Jahr nun wollte sich die Sendlingerin beraten lassen, ob ihre Wohnung einbruchsicher ist und rief im Kommissariat für Opferfschutz an. Ein Kripobeamter kam vorbei, beriet sie und war sehr beeindruckt von ihren Bildern. So ging es eine Weile hin und her - und nun hängen sie in der Löwengrube und können auch von Nicht-Polizisten nach Absprache angeschaut werden. Auch kaufen ist möglich. 

Terminabsprache unter Telefon 089-2910-4105 

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