Neue Stäbe fürs Museum Brandhorst

In der Nähe des Eingangs haben die bunten Stäbe gefehlt. Vandalismus im Museumsviertel?
von  Vanessa Assmann
Dieses Foto entstand einige Tage später: Der dritte, kaputte Stab ist entfernt worden.
Dieses Foto entstand einige Tage später: Der dritte, kaputte Stab ist entfernt worden.

Stabwechsel an der Museumsfassade: Seit November klaffte eine Lücke an der berühmten Fassade des Museum Brandhorst, jetzt ist sie geschlossen.

Maxvorstadt  - Als Achim Hochdörfer im November den Posten als neuer Direktor des Museum Brandhorst antrat, wurden Fotos vor dem Haupteingang aufgenommen. Darauf im Hintergrund zu sehen: eine Lücke in der untersten Reihe der Stäbe. Ärgerlich: An einem der benachbarten Stäbe hat außerdem jemand eine Schmiererei hinterlassen.

Seit dieser Woche nun ist die Fassade wieder komplett. Die Abendzeitung fragte bei Jan Wilms, dem stellvertretenden Leiter der Presseabteilung, nach. Warum fehlten die Stäbe überhaupt?

"Wir können beruhigen: Es ist kein Fall von Vandalismus im Museumsviertel", sagt Wilms. Dass die drei Stäbe ausgetauscht wurden, dafür gäbe es zwei andere Gründe.

Zum einen seien die Keramikstäbe witterungsanfällig, was zu Spannungen im Material führt. Im ungünstigsten Fall brechen dann die Stäbe. "Außerdem spielt das Fehlverhalten der Passanten mit hinein", sagt Wilms. Wenn zum Beispiel Fahrräder angelehnt werden.

Und wie groß war der Aufwand, die Stäbe zu ersetzen? Mussten sie neu gefertigt werden? "Wir haben einen Vorrat an Stäben im Museum", sagt Wilms. "Wichtig ist natürlich, dass die richtige Stäbe genommen werden, damit der Farbrhyhtmus eingehalten wird." Das sei nun passiert.

Noch nicht entfernt wurde bislang die Schmiererei. Das soll bald geschehen, sagt Wilms. "Zum Glück sind die Stäbe gut abwaschbar." 

 

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