Neubau statt Hochbunker

Die Bauarbeiten am Neubau der Sana Kliniken Solln Sendling haben begonnen. Insgesamt liegen die Investitionskosten bei 48 Millionen Euro. 
von  AZ
So soll der Neubau nach der Fertigstellung ausschauen.
So soll der Neubau nach der Fertigstellung ausschauen. © ho

Die Bauarbeiten am Neubau der Sana Kliniken Solln Sendling haben begonnen. Insgesamt liegen die Investitionskosten bei 48 Millionen Euro.

Sendling - Geschäftsführer Elmar Simon sagte während eines Festes zur Grundsteinlegung auf dem Grundstück an der Plinganser Straße 130, damit schlage man ein neues Kapitel in der Fachklinik für orthopädische Chirurgie auf.

„Unsere Patienten können sich auf einen hochmodernen Klinikneubau freuen, ein Gebäude mit kurzen Wegen, durchdachter Infrastruktur und ansprechender Ästhetik. Gerade bei der akutstationären Versorgung der Patientinnen und Patienten wird das neue Gebäude Maßstäbe setzen – und künftig beste Medizin mit attraktivem Ambiente verbinden.“

Auf dem insgesamt 4.400 Quadratmeter großen Gelände des geplanten Neubaus hat bis vor einigen Jahren ein Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg gestanden, der in mühevoller Arbeit abgerissen werden musste.

Herwig Heide aus dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege übermittelte Grüße der neuen Gesundheitsministerin Melanie Huml. Der Freistaat, so Heide weiter, beteilige sich mit insgesamt 12 Millionen Euro an den Kosten für den Neubau.

173 Betten sowie eine Intensivpflegestation mit 7 Betten und einer Operationsabteilung mit 6 Operationssälen werden an der Ecke Plinganser-/Steinerstraße entstehen. Eine Tiefgarage mit 37 Parkplätzen ist ebenfalls geplant.

Zum Altbau wird es einen unterirdischen Versorgungstunnel geben. Dieses Gebäude soll ebenfalls saniert und – nach Fertigstellung des Neubaus – für 5,2 Millionen Euro in Teilen umgebaut werden. Simon rechnet damit, dass der Neubau im Frühjahr 2016 bezugsfertig wird.

 

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