Neu: Maria-Nindl-Platz in Bogenhausen

Auf dem Gelände des Prinz-Eugen-Parks gibt es jetzt einen Maria-Nindl-Platz. Damit soll das Lebenswerk der langjährigen Stadträtin gewürdigt werden.
Bogenhausen - Mitte Januar hat der Kommunalausschuss des Stadtrats beschlossen, den zentralen Quartiersplatz im Prinz-Eugen-Park nach der langjährigen Stadträtin und Viertel-Politikerin Maria Nindl zu benennen. Die SPD-Fraktion im Bogenhauser Bezirksausschuss und die SPD-Stadratsfraktion, die die Ehrung beantragt hatten, sind "überglücklich" über die Entscheidung.
Der “Maria-Nindl-Platz“ liegt nun westlich der Einmündung der Eugen-Jochum-Straße in die Ruth-Drexel-Straße.
Der Fraktionssprecher der SPD-Fraktion im BA, Peter Scheifele, sagte, für die Bogenhausener und Münchner Bürger, Vereine, Initiativen und Sportvereine sei Maria Nindl stets eine engagierte Politikerin mit offenem Ohr und großer Tatkraft gewesen. Die Nachricht von ihrem Tod im vergangenen Jahr habe man im Bezirksausschuss mit großer Bestürzung und tiefer Trauer vernommen.
Maria Nindl war 30 Jahre lang, von 1972 bis 2002, Stadträtin in München. Sie engagierte sich im Münchner Rathaus vor allem in Sachen Schule und Sport. Die Vereinsgemeinschaft 29 e.V. und der Bürgerpark Oberföhring wären wie viele andere Einrichtungen in unserem Stadtbezirk ohne ihr Zutun und ihr großes Engagement so wohl nie entstanden, so Scheifele.
Nindl war Inhaberin der Goldenen Bürgermedaille der Landeshauptstadt München, der Medaille "München leuchtet“ in Gold, der Jubiläumsmedaille in Gold und nicht zuletzt des Ehrenrings in Gold für hervorragende Verdienste um den Sport in München.
Der SPD-Ortsverein hält das Andenken von Maria Nindl seit letztem Jahr auch mit einem Preis, der ihren Namen trägt und bürgerschaftliches uns soziales Engagement ehrt, aufrecht.
„Der neue Quartiersplatz im Prinz-Eugen-Park ist bestens geeignet, um Maria Nindl zu ehren, da er das verkörpert, was sie ausgezeichnet hat", sagte Peter Scheifele. "Er wird die Einrichtungen der Bereiche Soziales, Bildung und Sport, also Maria Nindls politischen Schwerpunkten im Münchner Stadtrat, verbinden. Und obendrein wird dort das Kulturbürgerhaus errichtet, für das Maria Nindl ebenso wie wir jahrzehntelang gekämpft hat.“