Nächster Schritt: Grundstein für Apple-"Lichthöfe" in der Maxvorstadt gelegt

Der Apple-Standort in der Maxvorstadt wächst weiter: Am Dienstag wurde der Grundstein für das nächstes Gebäude gelegt, die "Lichthöfe". Mitte 2024 soll Apple auch dort einziehen.
von  AZ
Am Dienstag war Grundsteinlegung: So sollen die Apple-"Lichthöfe" in der Maxvorstadt mal aussehen.
Am Dienstag war Grundsteinlegung: So sollen die Apple-"Lichthöfe" in der Maxvorstadt mal aussehen. © Brückner Architekten, München

Maxvorstadt - Die Expansion des kalifornischen Elektronikriesen Apple in der Maxvorstadt geht weiter voran: Gleich neben dem Gebäude in der Karlstraße, das bald fertiggestellt wird, entsteht mit den "Lichthöfen" jetzt der zweite Bau.

Am Dienstag wurde dafür der Grundstein gelegt. Das Gebäude wird einmal 9.000 Quadratmeter Bürofläche auf fünf Etagen haben, plus ein- und zweigeschossige Büro-Penthouses.

Das sogenannte "Sheddach" ist laut den Münchner Architekten eine Besonderheit des Projekts.
Das sogenannte "Sheddach" ist laut den Münchner Architekten eine Besonderheit des Projekts. © Brückner Architekten, München

Apple in der Maxvorstadt: Grundstein für "Lichthöfe" gelegt

Entworfen und geplant hat das Gebäude das Münchner Architekturbüro Bruckner Architekten, Projektentwickler ist die MünchenBau. Aus vier Baukörpern bestehen die "Lichthöfe", deren Name auch Programm sein soll: "Die Herausforderung war es, ein Maximum an natürlich belichteter Fläche zu erzeugen", wird Geschäftsführer Laurent Brückner in einer Mitteilung zitiert.

Das Gebäude soll sich auch optisch an die historisch geprägte Umgebung anpassen, die von Industrie und Gewerbe geprägt ist.
Das Gebäude soll sich auch optisch an die historisch geprägte Umgebung anpassen, die von Industrie und Gewerbe geprägt ist. © Brückner Architekten, München

Das prägnante Dach, ein sogenanntes "Sheddach", ist von der Denisstraße sichtbar. Das Gebäude soll sich mit seinem Design an die umliegenden Gebäude anlehnen: Spaten- und Löwenbräu haben in unmittelbarer Nachbarschaft ihre Produktionsstätten.

MünchenBau: Maxvorstadt wird zum "gefragten Tech-Hotspot"

Für den Projektentwickler MünchenBau ist klar: Die Maxvorstadt nördlich vom Hauptbahnhof wird zum "gefragten Tech-Hotspot" – so formuliert es der Gründer und Geschäftsführer Friedrich Neumann. Es sei einer der "zukunftsträchtigsten Stadtbezirke". Das Gesicht des Stadtbezirks ändere sich grundlegend, dafür sorgen "Internetriesen wie Google und Apple" mit dem Kauf, der Anmietung "und dem Umbau großer Flächen", heißt es in einer Mitteilung von MünchenBau.

Auch im von außen unsichtbaren Bereich hat sich einiges getan: 85 Stellplätze sowie Technik- und Nebenräume sind in den drei Untergeschossen untergebracht, inklusive Ladestationen für E-Bikes und E-Autos. 

Der neue Standort wird den Architekten zufolge Teil eines großen Campus, mit weiteren Gebäuden in der Karl- und Seidlstraße und auch in der Mars- und Arnulfstraße. Mitte 2024 sollen die "Lichthöfe" fertig sein und von Apple bezogen werden können.

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