Nach TV-Ausstrahlung: Neue Hinweise zum Giesinger Messer-Mörder

Noch immer keine Spur von Roland B.: Die Polizei fahndet weiter nach dem Mann, der seine Ex-Freundin in Giesing erstochen haben soll. Nachdem der Fall am Donnerstag bei "Aktenzeichen XY... ungelöst" vorgestellt wurde, gab es in kurzer Zeit neue Hinweise.
Giesing - Am Donnerstag wurde der Fall der Giesinger Bluttat in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" vorgestellt. Denn die Ermittler tappen noch immer im Dunkeln und erhoffen sich durch die Ausstrahlung mögliche Zeugen auf den Fall aufmerksam zu machen.
Vor über zwei Wochen wurde die 45-jährige Architektin Tsin-ieh L. im Eingangsbereich eines Mietshauses in Giesing erstochen. Dringend tatverdächtig ist ihr Ex-Freund Roland B., der sie schon seit etwa sechs Jahren gestalkt und terrorisiert haben soll.
Ermittlungen der Mordkommission haben ergeben, dass sich B. gerne in den Bergen aufhält. Deswegen wurde die Fahndung auch auf die Alpen ausgeweitet. Zwar gingen schon einige Hinweise aus den Bergen bei der Polizei ein, jedoch war bisher nie etwas Stichhaltiges dabei. "Wir haben keinerlei Lebenszeichen von dem Verdächtigen", sagt Herbert Linder, stellvertretender Chef der Münchner Mordkommission.
Lesen Sie hier: Messer-Mörder aus Giesing - Spur führt in die Berge
Neue Hinweise zu Münchner Stalking-Mord nach "Aktenzeichen XY"
Bereits kurz nach der Ausstrahlung der ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" sind neue Hinweise zum mutmaßlichen Stalking-Mord von München eingegangen.
Verschiedene Menschen hätten sich gemeldet, die glauben, den 45 Jahre alten Tatverdächtigen in den vergangenen Tagen gesehen zu haben. Das sagte Alfred Hettmer vom bayerischen Landeskriminalamt am Ende der Sendung, die ausnahmsweise am Donnerstag statt am Mittwoch ausgestrahlt wurde.
Die Ermittler gehen den Hinweisen nun nach; eine genaue Zahl nannte Hettmer nicht.