Nach Prügel-Attacke am Hauptbahnhof: Mann mit Knochenbrüchen im Gesicht

Der 48-Jährige soll einem anderen Mann eine Bierflasche auf den Kopf geschlagen haben. Danach wurde er mit mehreren Glasflaschen beworfen – und schwer verletzt.
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Einer der Männer warf mit Bierflaschen auf den 48-Jährigen. (Archivbild)
Einer der Männer warf mit Bierflaschen auf den 48-Jährigen. (Archivbild) © imago/Markus Fischer

Ludwigsvorstadt - In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs zu einer brutalen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gekommen. Unter anderem wurde auch mit Glasflaschen zugeschlagen.

Ein Reisender meldete sich gegen 3 Uhr bei der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof und teilte den Beamten mit, dass im Zwischengeschoss ein stark blutender Mann liegen würde. Als die Beamten vor Ort eintrafen, lag der Mann – ein 48-Jähriger – noch immer dort. Er sagte den Bundespolizisten, dass Unbekannte ihn zusammengeschlagen haben.

Fahndung nach Videoauswertung erfolgreich

Direkt danach sahen sich die Beamten die Videoaufzeichnungen an. Dabei stellte sich heraus, dass das Prügel-Opfer, das in Begleitung von zwei Männern war, mit einer sechsköpfigen Gruppe in Streit geriet. Aufgrund der Bilder konnte die Bundespolizei drei Verdächtige im Zuge der Fahndung in der Nähe des Bahnhofs festnehmen. Bei ihnen handelt es sich um einen 22-, 26- und 28-Jährigen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand schlug der 48-Jährige zunächst mit einer Bierflasche gegen den Kopf des 28-Jährigen. Der wehrte sich und schlug zurück. Unterstützt wurde er dabei vom 22-Jährigen, der zudem Bierflaschen auf den Mann warf. Laut Bundespolizei waren auch die weiteren fünf Personen teilweise in die Schlägerei verwickelt. Der genaue Tatablauf ist aktuell aber noch Gegenstand der Ermittlungen.

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Flaschen-Werfer dem Haftrichter vorgeführt

Der 48-Jährige, der unter anderem Frakturen im Gesicht erlitt, kam in die Klinik. Die zuständige Staatsanwaltschaft entschied, den 28-jährigen am 20. Februar dem Haftrichter vorzuführen. Die weiteren Beteiligten konnten nach Abschluss der Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

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