Nach Messer-Stichen auf 66-jährigen Münchner: Frau (33) in U-Haft

Eine Frau hat auf einen 66-Jährigen in dessen Münchner Wohnung eingestochen. Mittlerweile befindet sich die 33-Jährige in Untersuchungshaft. Der Vorwurf: Versuchter Mord
von  AZ
Nach einem Warnschuss in die Luft hat der Polizist auf den 34-Jährigen geschossen. (Symbolbild)
Nach einem Warnschuss in die Luft hat der Polizist auf den 34-Jährigen geschossen. (Symbolbild) © imago/Die Videomanufaktur

Am Hart - Eine 33-Jährige ist am Sonntagmittag auf einen 66-jährigen Mann in dessen Wohnung losgegangen. Sie stach ihm mit einem Messer in Bauch und Brust.

Nur durch Gegenwehr konnte der 66-Jährige laut Polizeiangaben weitere Angriffe verhindern. Nach der Messer-Attacke flüchtete sie aus der Wohnung, der Verletzte verständigte anschließend den Notruf. Die alarmierte Polizei konnte die Frau nach kurzer Zeit festnehmen, als sie das Mehrfamilienhaus verlassen wollte. Der 66-Jährige kam ins Krankenhaus und wurde dort stationär behandelt, Lebensgefahr bestand laut Polizei nicht.

Frau befindet sich in Untersuchungshaft

Opfer und Täterin kannten sich nach AZ-Informationen flüchtig vom Sehen. Bei der Vernehmung gab die 33-Jährige die Tat weitgehend zu und nannte unterschiedliche Gründe für den Angriff. Am Montag wurde sie auf ihren psychischen Zustand hin untersucht. Laut Polizei liege einem Sachverständigen zufolge zwar eine psychische Erkrankung vor, zur Tatzeit soll sie jedoch schuldfähig gewesen sein.

Deswegen stellte die Staatsanwaltschaft München I einen Antrag auf Erlass eines Untersuchungshaftbefehls – unter anderem wegen versuchten Mordes. Der zuständige Ermittlungsrichter gab diesem im Laufe des Nachmittags statt.

Die Ermittlungen werden durch die Münchner Mordkommission geführt.

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