Mutter bricht ihren Hungerstreik ab

  Claudia Bernert hatte für ihren Sohn gehungert – bis zum Schwächeanfall. Nun ist der Streik vorbei  
Christian Pfaffinger |
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Eine Woche lang streikte Claudia Bernert für ohren Sohn. Jetzt hat sie den Protest abgebrochen.
Christian Pfaffinger Eine Woche lang streikte Claudia Bernert für ohren Sohn. Jetzt hat sie den Protest abgebrochen.

 

Claudia Bernert hatte für ihren Sohn gehungert – bis zum Schwächeanfall. Nun ist der Streik vorbei

Schwabing - Nach sechs Tagen ohne Essen konnte sie nicht mehr: Claudia Bernert, die in der vergangenen Woche für ihren Sohn in den Hungerstreik getreten war, hat am Wochenende einen Schwächeanfall erlitten. Sie kam in eine Klinik.

Am Montag setzte sie den Streik dann fort – allerdings ohne zu hungern. Am späten Dienstagabend dann das Aus: „Ich habe meinen Streik heute beendet, weil mein Sohn Daniel mich wieder braucht“, sagt die 62-Jährige.

Ihr Sohn Daniel, 29, ist schwer behindert. Schuld daran sollen Fehler des Klinikpersonals bei seiner Geburt sein. Seit 29 Jahren streitet Claudia Bernert mit den Versicherern der Verantwortlichen um eine Entschädigung.

Weil sie zuletzt vor Gericht verlor, trat sie in den Hungerstreik. Trotz des drastischen Protests hat sie aber bisher keine neuen Angebote erhalten.

 

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