Museumsquartier endlich aufwerten - Das Kunstareal soll barrierefrei werden

Gute Wege, Bänke und Blumen sollen das Museumsquartier endlich aufwerten.
von  Eva von Steinburg
Die Alte Pinakothek ist ein wichtiger Teil des Kunstareals.
Die Alte Pinakothek ist ein wichtiger Teil des Kunstareals. © dpa

Maxvorstadt - Der ersehnte Masterplan für das Kunstareal steht: Ende April wollen Kultusminister Ludwig Spaenle und Stadtbaurätin Elisabeth Merk elf zentrale Strategien vorstellen. Seine offenen Freiflächen, die großen Baumbestände und die Kunstwerke im Freien, seien die aktuellen Stärken des Kunstareals, heißt es von Seiten der Planer.

Schwächen gäbe es vor allem beim Wegenetz: Die Wege sind teilweise nicht barrierefrei (grober Rollkies um die Pinakothek der Moderne), mit Schlaglöchern – und führen manchmal ins Nichts. Zudem sei die Pflege der weitläufigen Wiesen ungenügend, konstatiert das Schweizer Planungsbüro "Vogt Landschaftsarchitekten".

Von seiner Größe und Bedeutung ist das Kunstareal einmalig in Deutschland. In Zukunft soll es sein Potenzial entfalten, was den Zugang und die Ästhetik betrifft. Erste Umgestaltungs-Punkte gab so am Dienstag der Bezirksausschuss Maxvorstadt bekannt: Damit die großen Wiesen besser genutzt und "bespielt" werden können, werden sie mit einem sehr strapazierfähigen sport- und Schotterrasen bepflanzt. Werden neue Bäume gepflanzt, sind klimaresistente Sorten zu bevorzugen, so die Planer. Die langweilige Wiese vor dem Museum Brandhorst wird mit Blumenzwiebeln aufgehübscht.

Verbindungen schaffen – Verbindungen erleichtern: Dafür wird das Wegenetz zu allen Museen und den Pinakothekten barrierefrei gestaltet. Die Barer- und die Arcisstraße sollen leichter querbar sein. Für mehr "Begegnungszonen" bekommt die Arcisstraße einige Sitzbänke. Außerdem soll es in Zukunft einen Übergang von TU zu Alter Pinakothek geben. Die Münchner will der Verein "Münchner Forum" bald im Detail informieren.

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