Müssen die Werbefahrräder weg?

Im Bezirksausschuss von Sendling haben sich alle Fraktionen über störende Werbefahrräder und -roller beschwert. Sie seien hässlich und platzraubend.
Almut Ringleben |
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Im Bezirksausschuss haben sich alle Fraktionen über störende Werbefahrräder und -roller beschwert. Sie seien hässlich und platzraubend.

Sendling - Fahrradständer vor Bahn-Eingängen sind begehrt. Viele finden morgens auf dem Weg zur Arbeit keinen Platz mehr und müssen ihren Drahtesel andernorts abstellen.

Neben herkömmlichen Fahrrädern stehen in Münchens Ständern aber auch gerne Werberäder, auf denen lokale Geschäfte ihre Waren und Öffnungszeiten anpreisen. Im Bezirksausschuss in Sendling haben alle Mitglieder die Nase voll von diesen Gefährten: „Die verschandeln den öffentlichen Raum.“

Das Problem ist allerdings, dass kein Fahrrad oder Roller abgeschleppt werden darf, solange es fahrtüchtig ist. Das gilt auch für Werberäder.

Nun soll ein Schreiben an den Stadtrat aufgesetzt werde, damit die Fahrradsatzung geändert wird. Das Ziel: Werberäder und Werberoller sollen legal entfernbar werden.

Generell sollen Bahnhöfe nicht als Radl-Schrottplätze missbraucht werden. „Seit zwei Jahren steht dieses eine Fahrrad unbenutzt in dem vollen Radständer!“, berichtet eine BA-Abgeordnete. Jeder, der keine Lust habe, sein altes Rad auf dem Wertstoffhof zu entsorgen, stelle es einfach an einem öffentlichen Platz ab.

Hier gilt dieselbe Regel wie bei Werberädern: abgeschleppt werden dürfen sie nur, wenn sie offensichtlich nicht fahrbereit sind. Auch das soll geändert werden, damit die unbenutzten Zweiräder, die die begehrten Ständerplätze blockieren, endlich entfernt werden dürfen.

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