Münchnerin (27) in ihrer eigenen Wohnung vergewaltigt

Milbertshofen - Die 27-Jährige hatte bereits auf dem Heimweg durch den dunklen Olympiapark Angst. Gegen 22.30 Uhr war es, als ihr zum ersten Mal auffiel, dass ihr ein Fremder folgte. Doch zunächst schien es, als habe der Mann nur zufällig dieselbe Richtung eingeschlagen.
Nachbarn alarmierten den Notruf
Die Frau war erleichtert, als sie unbehelligt das Mietshaus, in dem sie wohnt, erreichte und die Tür hinter sich schloss. Wenig später klingelte es. Ahnungslos öffnete die Münchnerin. Ein Mann stand vor ihr, offenbar der Fremde aus dem Olympiapark. Er stürzte sich auf die Frau und drängte sie in die Wohnung. Der Mann riss ihr die Kleidung vom Leib und verging sich an der 27-Jährigen.
Die Münchnerin wehrte sich und rief, so laut sie konnte, um Hilfe. Ein Paar in der Nachbarwohnung hörte ihre Schreie und wählte sofort die Nummer des Polizeinotrufs. Minuten später traf ein Streifenwagen ein. Die Polizisten konnten den Sexualtäter noch in der Wohnung des Opfers festnehmen.
44-Jähriger sitzt mittlerweile in Stadelheim
Der 44-Jährige aus München arbeitet bei einer Sicherheitsfirma als Wachmann. Ein Ermittlungsrichter erließ inzwischen gegen den Verdächtigen Haftbefehl. Er sitzt in einer Zelle in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim. Über Vorstrafen ist nichts bekannt. Laut Polizei war der Verdächtige betrunken, ein Alkoholtest ergab einen Wert unter ein Promille. Täter und Opfer haben sich laut Polizei nicht gekannt, sind sich nie zuvor begegnet.
Den Mann erwatet bei seiner Verurteilung eine Gefängnisstrafe von nicht unter einem Jahr.
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