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Münchner verfolgt 62-Jährigen mit Messer - Großeinsatz der Polizei

Zwei Münchner haben sich gegenseitig bedroht, auch ein Messer war dabei im Spiel. Die Polizei rückte mit zahlreichen Einsatzkräften aus.
von  AZ
Ein Münchner hat einen anderen Mann mit einem Messer verfolgt. (Symbolbild)
Ein Münchner hat einen anderen Mann mit einem Messer verfolgt. (Symbolbild) © imago / Ulrich Roth

Untersendling - Am Samstag sind zehn Streifen mit 20 Polizisten zu einem Einsatz nach Untersendling ausgerückt, weil mehrere Anrufer eine besorgniserregende Beobachtung gemacht hatten. 

Wie die Polizei mitteilte, alarmierten gegen 18 Uhr mehrere Anrufer den Notruf. Im Bereich der Hinterbärenbadstraße sahen sie einen Mann, der einem anderen mit einem Messer hinterherrannte.  Der Verfolgte hatte einen Schraubenzieher in der Hand. Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg. 

Münchner bedrohen sich gegenseitig

Nach kurzer Zeit trafen die Beamten mehrere Personen an, die in die Situation verwickelt waren. Nach ersten Erkenntnissen bedrohte ein 43-Jähriger einen 62-Jährigen mit einem Messer, das eine 20 Zentimeter lange Klinge hatte. Die beiden Münchner sollen sich gegenseitig mit einem Messer und einem Schraubenzieher bedroht haben. 

Es handelte  sich vermutlich um einen ungelösten Nachbarschaftsstreit, der am Samstag eskaliert ist.

Die Auseinandersetzung hatte scheinbar damit begonnen, dass der 43-Jährige den 62-Jährigen erst mit einem Schraubenzieher bedrohte, dann entwaffnet wurde und daraufhin ein Messer zog. Worum es in dem Nachbar-Streit ging, konnte noch nicht ermittelt werden. Der 43-Jährige war schon polizeibekannt.

43-Jähriger in psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen

Der 43-Jährige wurde wegen einer Bedrohung und einer versuchten gefährlichen Körperverletzung angezeigt. Nach der Anzeigenerstattung wurde er außerdem in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen, weil er auf einen Polizisten psychisch auffällig und fremdgefährdend wirkte. Der 62-Jährige wurde ebenfalls wegen Bedrohung angezeigt und danach wieder entlassen.

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