Münchner Mädchen und ihr gefährliches Hobbby

Gefährliches Hobby: Münchner Mädchen knipsen sich vor fahrenden Zügen. Wie die Polizei gegen die lebensgefährlichen Selfies vorgeht
von  Ralph Hub
Ein gefährlicher Trend: Selbstportraits vor fahrenden S-Bahnen oder Zügen.
Ein gefährlicher Trend: Selbstportraits vor fahrenden S-Bahnen oder Zügen. © ho

Ludwigvorstadt - Der Papst macht es, Prinz William und seine Kate auch – „Selfies“, also Selbstporträts mit dem Smartphone, sind der absolute Renner

Doch was sich Münchner Teenager jetzt ausgedacht haben, ist schlicht lebensgefährlich: Selfies vor Zügen oder gleich auf dem Gleisbett.

In München wurden am Mittwoch vier 16-jährige Mädchen am Südbahnhof von der Bundespolizei erwischt. Eine Streife nahm den Schülerinnen eine Kamera ab. Darauf waren Fotos gespeichert, die ihr sonderbares Hobby dokumentierten: Fotos direkt am Gleis geschossen.

Die Mädchen müssen nun zu einem Präventionsgespräch. In letzter Zeit beobachtet die Bundespolizei vermehrt solche Vorfälle.

Wie ein Sprecher in München mitteilte, schießen meist weibliche Jugendliche auf den Gleisanlagen Fotos für soziale Netzwerke. 2011 wurde eine leichtsinnige Jugendliche in Memmingen tödlich verletzt.

 

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