Münchner Kult-Lokal feiert Comeback: Das Roma kommt zurück
Altstadt - Das Café Roma, Wohn- und Sonnenzimmer der Schickeria, Laufsteg der Stars und Selbstdarsteller, ist vor sieben Jahren stillgelegt worden. Seitdem kursieren immer wieder Gerüchte über eine Wiedergeburt. Jetzt ist es allerdings hochoffiziell – das Happy End für alle happy People: Der Stadtrat bringt das Comeback des Kult-Lokals auf den Weg. Am Montag ist die frohe Bussi-Botschaft per Mail verkündet worden: „Der Stadtrat stellt jetzt die Weichen, damit wir zusammen mit der Gewofag die umfangreichen Baumaßnahmen im Gebäude endlich abschließen können.“
Das neue Roma ist nur ein Haus weiter
Spätestens Mitte 2017 soll das neue Roma eröffnen – ein Haus weiter als früher. Betreiber in der Maximilianstraße 33, wo sich einst das Teppichhaus Saemmer befand, ist wieder Groß-Gastronom Gabriel Lewy (Café Wiener Platz, Café Atlas), der zuletzt 2000 mit seiner damaligen Lebensgefährtin und Mitinhaberin Iris Berben das Roma nochmal aufgemöbelt hatte.
Ohne Iris, aber mit dem nötigen Kleingeld (Nachmieter Gucci zahlte ihm für die Maximilianstraße 31 eine satte Millionen-Ablöse) ausgestattet, will Lewy den Anfang der Maximilianstraße wiederbeleben und ein Stück altes München zurückbringen. Dort, wo seit dem Roma-Ende und dem Schumann’s-Wegzug weniger gefeiert und nur noch edel-geshoppt wird.
Lewy will "Schaufenster des Lebens " schaffen
Gabriel Lewy will zwischen all den durchgestylten, aber sterilen DiorVersaceDolceGabbana-Läden mit seinem neuem Roma wieder ein Schaufenster des Lebens sein. Wenn er das schafft, ist ihm der Erfolg sicher. Ciao, bella Roma!
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