Münchner Hauptbahnhof: "Rasender" Bürostuhl kracht in Verkaufsstand

Ein Mann ist am Münchner Hauptbahnhof auf einem Büro-Drehstuhl über den Bahnsteig gerast. Das Gefährt donnerte in einen Verkaufsstand. Der ungewöhnliche Einsatz der Polizei.
von  AZ/ah
Der ramponierte Verkaufsstand am Hauptbahnhof, daneben der Drehstuhl
Der ramponierte Verkaufsstand am Hauptbahnhof, daneben der Drehstuhl © Bundespolizei München

Ein Mann ist am Münchner Hauptbahnhof auf einem Büro-Drehstuhl über den Bahnsteig gerast. Er donnerte samt Gefährt in einen Verkaufsstand. Der ungewöhnliche Einsatz der Polizei.

Ludwigsvorstadt - Die Beamten sprechen von einer "ungewöhnlichen Sachbeschädigung". Anders lässt sich der Vorfall auch schwierig in Worte fassen, der sich in der Nacht zum Freitag am Münchner Hauptbahnhof zugetragen hat.

Dort sei ein Unbekannter auf seinem Büro-Drehstuhl in hohem Tempo regelrecht über den Querbahnsteig "gerast", teilte die Bundespolizei in München am Freitag mit. Dabei habe er anscheinden die Kontrolle über sein "Gefährt" verloren, "denn er schlug mitdem Stuhl in einen Verkaufsstand" ein. 

Ergebnis: Die Jalousie des Standes ist ramponiert, so die Polizei, die von einem "defekten Rollgitter" spricht. 

Mann flüchtig - Polizei stellt Bürostuhl sicher

Der verhinderte Rennfahrer sei unerkannt geflüchtet, der Bürostuhl hingegen wurde sichergestellt. Woher der Stuhl stammte und zu welchem Zweck er eigentlich auf den Querbahnsteig gebracht wurde, ist derzeit nicht bekannt.

Die Beamten ermitteln wegen Sachbeschädigung.

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