Münchner Feuerwehr rückt nach E-Call-Signalen zu Unfällen aus

Zweimal löst der E-Call in beteiligten Fahrzeugen aus, zweimal stellt das System keine Sprachverbindung her. An den Unfällen beteiligte Menschen kommen mit leichten Verletzungen davon.
von  AZ
Im Kreuzungsbereich der Rosenheimer Straße und der Anzinger Straße sind ein Skoda und ein Iveco-Transporter zusammengestoßen.
Im Kreuzungsbereich der Rosenheimer Straße und der Anzinger Straße sind ein Skoda und ein Iveco-Transporter zusammengestoßen. © Berufsfeuerwehr München

Ramersdorf - Im Kreuzungsbereich der Rosenheimer Straße und der Anzinger Straße sind am Freitagabend (31. Januar) ein Pkw und ein Transporter zusammengestoßen. Auch tags darauf löste bei einem Verkehrsunfall in Neuperlach ein sogenannter E-Call aus.

Automatischer Notruf alarmiert Münchner Feuerwehr zu Crash in Ramersdorf

Bei dem Unfall in Ramersdorf wurde die Leitstelle gegen 19 Uhr über einen E-Call darüber informiert, dass ein Fahrzeug in einen Zusammenstoß verwickelt war. Das System wird über Sensoren im Auto ausgelöst und übermittelt automatisch den aktuellen Standort.

Als die Feuerwehr eintraf, hatte eine zufällig vorbeikommende Zivilstreife der Polizei bereits den Unfallort abgesichert.
Als die Feuerwehr eintraf, hatte eine zufällig vorbeikommende Zivilstreife der Polizei bereits den Unfallort abgesichert. © Berufsfeuerwehr München

Bei Eintreffen der daraufhin alarmierten Einsatzkräfte sicherte eine zufällig vorbeikommende Zivilstreife der Polizei den Unfallort bereits ab – ein Skoda und ein Kleintransporter der Marke Iveco waren miteinander kollidiert. Der Fahrer des Skoda wurde leicht verletzt und in einem Rettungswagen vor Ort versorgt, die Insassen des Lieferwagens blieben unverletzt. Zum genauen Unfallhergang und der Schadenshöhe könnte die Feuerwehr keine Angaben machen.

E-Call löst bei Unfall in Neuperlach aus: Glück im Unglück für Beteiligte

Wie in Ramersdorf wurde die Leitstelle der Feuerwehr München auch am Samstag gegen 20.30 Uhr bei einem Verkehrsunfall in Neuperlach durch einen E-Call alarmiert. Auch in diesem Fall stellte das System allerdings nicht wie vorgesehen eine Sprachverbindung her.

So rückten mehrere Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst aus, die Einsatzkräfte stellten dann lediglich einen leichten Auffahrunfall fest, weshalb noch anfahrende Rettungsfahrzeuge den Einsatz rasch abbrechen konnten. "Auch bei diesem Unfall gab es glücklicherweise keine schwerverletzten Personen", teilte die Feuerwehr mit. Eine Frau wurde vor Ort behandelt, sie musste aber nichts in Krankenhaus. Das Unfallkommando der Polizei ermittelt.

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