Münchner Drogenhändler festgenommen - Paket am Flughafen abgefangen

Ein 34-jähriger Münchner ist nach langen Ermittlungen wegen Drogenhandels festgenommen worden. Ein verdächtiges Päckchen, das am Frankfurter Flughafen abgefangen wurde, brachte die Ermittler auf die Spur des Mannes.
von  az
Erfolg für die Polizei: Eine Einbruchserie in Altenstifte konnte aufgeklärt werden. (Symbolbild)
Erfolg für die Polizei: Eine Einbruchserie in Altenstifte konnte aufgeklärt werden. (Symbolbild) © dpa

Thalkirchen - Beim Fachkommissariat für Rauschgiftkriminalität wurde bereits gegenden 34-jährigen Münchner ein Ermittlungsverfahren wegen illegalen Handels mit Kokain und Cannabis geführt. Der 34-Jährige wird beschuldigt, einem  10 Jahre jüngeren Mann zwischen Juli 2015 und September 2015 in mindestens acht Fällen Marihuana, Kokain, LSD, Haschisch und Ecstasy verkauft zu haben.

Dies konnte bei der Auswertung des Mobiltelefons des 34-Jährigen festgestellt werden. Auf die Spur brachte die Ermittler ein verdächtiges Päckchen, das in Frankfurt auflief. Am 02.12.2015 wurde im dortigen Postverteilungszentrum ein an den 34-Jährigen adressiertes Päckchen aus Kannada von Zöllnern angehalten. Das Päckchen wurde durch Zollbeamte vor Ort in Augenschein genommen - mit Erfolg: es beinhaltete circa 110 Gramm Marihuana.

 

Hausdurchsuchung erfolgreich

 

Das Kommissariat 82 (unbefugter Handel mit Betäubungsmittel) übernahm daraufhin, auch aufgrund des bereits geführten Ermittlungsverfahrens gegen den 34-Jährigen, die Sachbearbeitung. In den frühen Morgenstunden des vergangenen Donnerstags  wurde der richterliche Beschluss des Amtsgerichts München zur Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten vollzogen.

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Bei der Durchsuchung konnten diverse Betäubungsmittel (unter anderem Marihuana, Haschisch, Ecstasy) aufgefunden werden. Die Betäubungsmittel wurden als Beweismittel sichergestellt. Ferner konnte Bargeld aufgefunden werden. Es ist anzunehmen, dass das Bargeld aus Rauschgiftgeschäften des 34-Jährigen stammt.

Aufgrund der Lebensumstände des 34-Jährigen ist davon auszugehen, dass er seinen Lebensunterhalt durch den illegalen Handel mit Betäubungsmittel bestreitet. Er wurde zur Prüfung der Haftfrage am Freitag dem Haftrichter vorgeführt.

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