Münchner Altstadt: Bunter Mix hinter der Oper
Altstadt - Sicher erinnern sich viele noch an die Situation hinter der Oper bis hin zur heutigen Staatskanzlei mit ihren Nachkriegslücken und Ruinen. Dann, in den 90er Jahren, standen an der Maximilianstraße, hinter der Alfons-Goppel-Straße zum Teil nur noch die Hausfassaden und dahinter, Richtung Marstall, erstreckte sich eine Großbaustelle.
Maximilianhöfe geprägt von moderner Baustruktur mit viel Glas und Chrom
Entstanden sind die heutigen Maximilianhöfe mit ihrer modernen Baustruktur. Viel Glas und Chrom. Mit den restaurierten und historischen Gebäuden eine interessante Mischung aus Alt und Neu.
Futuristisch auch die Brücke zwischen der Oper und dem neuen Probengebäude auf der anderen Straßenseite.
Dahinter der große Marstallplatz mit dem Marstalltheater, dem kleinen Park mit der langen schwarzen Marmorbank, dem Denkmal für die Trümmerfrauen und der Aufbaugeneration nach 1945 und der Löwenbrunnen. Ein Stück weiter die Max-Planck-Gesellschaft mit der Hausnummer Marstallplatz 1.
Kabinettgarten ein Geheimtipp für eine Pause in der Stadt
Gegenüber: die heutige Rückseite der Residenz, der kleine Kabinettgarten, mit seinen Steinbänken an den Wänden entlang. Immer ein Geheimtipp für eine Pause mitten in der Stadt. Daneben die wunderschöne Allerheiligen-Hofkirche, deren Ruine, was viele nicht wissen, laut Beschluss 1963 sogar abgerissen werden sollte.
Danach ein wahrer Krimi um Zuständigkeit, Geldbeschaffung und Aufbau. Spannend beschrieben von Ex- Finanzminister Kurt Faltlhauser im Buch „Münchner Kulturbauten, Zerstörung und Wiederbelebung“. Heute ist die ehemalige Kirche ein Ort für Veranstaltungen. Hübsch ist’s geworden hinter der Oper. Der Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft hat geklappt.
Ihnen eine schöne Woche!
Ihr Sigi Müller
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